Ludwig Hallberger

Ludwig Wilhelm Friedrich „Louis“ Hallberger (* 16. November 1796 in Plochingen; † 9. Juni 1879 in Stuttgart) war ein deutscher Buchhändler und Verleger.

Hallberger erlernte einen kaufmännischen Beruf und absolvierte anschließend als Geselle seine obligatorischen Wanderjahre. Später heiratete er die Tochter seines Lehrherrn und wurde als Schwiegersohn auch dessen Geschäftsteilhaber.

Als seine Ehefrau gestorben war gab Hallberger seinen Anteil am Geschäft zurück und kaufte stattdessen 1830 einen Teil der Franckhschen Buchhandlungin Stuttgart. Den Beruf des Verlegers erlernte er bei seinem Freund Paul Neff. 1831 gründete er seinen eigenen Verlag, den er mit den Jahren zu einem der bedeutendsten Verlage seiner Zeit in Deutschland ausbauen konnte. Sein Sohn, Eduard von Hallberger, führte die väterlichen Geschäfte ebenso erfolgreich weiter.

Literatur

• Ernst Kelchner: Hallberger, Ludwig Wilhelm Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 418.
• Walther Killy u.a. (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie, Bd. 4, S. 344-345.

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