- Louisenstraße (Bad Homburg)
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Die Louisenstraße in Bad Homburg durchquert die barocke Neustadt in einer Länge von 1,5 Kilometern.
Sie ist die Hauptgeschäftsstraße Bad Homburgs und führt von der ehemaligen Frankfurter Chaussee, der Landstraße nach Frankfurt am Main, zur historischen Ortsmitte am Marktplatz. Die Louisenstraße und die sich beiderseits erstreckenden Quartiere markieren die Neustadt, die sich von der Altstadt nach Südosten hin erstreckende Erweiterung Homburgs aus der Zeit des Barock. Die ursprünglich barocke Bebauung im oberen Teil der Louisenstraße wurde seit der Mitte des 19. Jahrhunderts durch moderne, zeilenbildende Wohn- und Geschäftshäuser abgelöst. Durch den Neubau eines von der Straße zurückversetzten Wohnhauses (Nr. 102) gegenüber dem Alten Bahnhof im Jahr 1878 entstand eine platzartige Erweiterung. 1902 erhielt die Stadt von der Gemeinde Gonzenheim auch den Bereich der unteren Louisenstraße, wodurch sich die Möglichkeit einer Erweiterung nach Südosten bot, während in etwa gleichzeitig im Bereich der oberen Louisenstraße auf weitere zeilenbildende zeitgenössische Bebauung zu Gunsten einer den mittelalterlichen Stadteingang unterstreichenden Bebauung verzichtet wurde. Nach Plänen von Louis Jacobi, der auch an Umbauten an Schloss und Saalburg mitgewirkt hatte, entstanden von 1902 bis 1908 Bauten im Stile spätmittelalterlicher Kontorhäuser, darunter die Marktlauben (Nr. 13) von 1906/07.
In der Louisenstraße sind mehr als 30 Gebäude als Einzeldenkmäler ausgewiesen.
Literatur
- Denkmaltopographie Bad Homburg, Wiesbaden 2001
50.2247758.620715Koordinaten: 50° 13′ 29″ N, 8° 37′ 15″ OKategorien:- Innerortsstraße in Hessen
- Bad Homburg vor der Höhe
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