- Ľudovít Fulla
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Ľudovít Fulla (* 27. April 1902 in Ružomberok; † 21. April 1980 in Bratislava) war ein slowakischer Maler und Graphiker. Mit Martin Benka und Janko Alexy war er die richtungweisende Persönlichkeit der modernen slowakischen Malerei.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Fulla war der einziger Junge in der Familie mit fünf Schwestern. Er besuchte die Handelsakademie in Dolný Kubín. Nach dem Abitur ging er auf die private Malerschule von Gustav Mally in Bratislava, später auf der Kunstgewerbeschule in Prag bei Professor Hofbauer und Professor Kysela. Nach dem Studium unterrichtete er auf dem Lyceum in Senica, dann auf dem Gymnasium in Malacky und in Jahren 1929 - 1939 auf der Schule des Kunsthandwerks in Bratislava. Hier hat er sich mit Mikuláš Galanda befreundet. Fulla führte ab 1949 die Abteilung der Dekorativer Malerei auf der Hochschule für Bildende Künste in Bratislava. Fulla ist 1962 in seine Geburtsstadt Ružomberok zurückgekehrt.[1] Hundert Jahre nach seinem Geburtstag hat die Slowakische Nationalbank eine Ľudovít Fulla-Silbermünze in Wert von 200 slowakischen Kronen prägen lassen.[2]
Malerei
Fulla hat sich die Inspiration aus Deutschland, Frankreich, England, Italien und Spanien geholt, er war stark von Marc Chagall, Wassily Kandinsky, Pablo Picasso und Paul Klee beeinflusst, wie auch von der slowakischen Volkskunst. Er wurde 1963 mit dem Titel Nationalkünstler geehrt. Fulda bekam 1936 die Bronzemedaille bei der Kunstmesse in Mailand, er erhielt 1937 für das Bild Pieseň a práca Grand Prix auf der Weltausstellung in Paris. Fulla schenkte 1966 und 1977 viele seine Werke für die seit 1969 für die Öffentlichkeit geöffnete Ľudovít Fulla Galerie in Ružomberok.
Weblinks
Commons: Ľudovít Fulla – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Die Briefmarkengalerie tschechischer und slowakischer Graphik-Kunst
- Ľudovít Fulla Galerie in Ružomberok
Einzelnachweise
- ↑ Galéria Ľudovíta Fullu Slowakisch, abgerufen am 17. Februar 2011
- ↑ Nationalbank der Slowakei: Ľudovít Fulla – Painter, Graphic artist and Illustrator abgerufen am 17. Februar 2011
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