- Ludwig Albrecht Gebhardi
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Ludwig Albrecht Gebhardi (* 13. April 1735 in Lüneburg; † 26. Oktober 1802) war ein deutscher Historiker und Bibliothekar.
Ludwig Albrecht Gebhardi war der Sohn des Historikers und Genealogen Johann Ludwig Levin Gebhardi (1699–1764). Er studierte an der Ritterakademie Lüneburg (Gymnasium illustre) und dann an der Universität Göttingen.
1765 wurde er dritter Lehrer an der Ritterakademie Lüneburg. 1787 erhielt er den Titel eines königl. Großbrittanisch-Hannöverischen Rates. 1799 wurde er Bibliothekar, Archivar und Hofhistoriograph in Hannover.
Werke
- Collectanea, Auszüge und Abschriften von Urkunden und Handschriften, welche das Fürstentum Lüneburg betreffen. 1762-1798.
- Geschichte der Königreiche Dänemark und Norwegen. Halle: Gebauer, 1770.
- Genealogische Geschichte der erblichen Reichsstände in Teutschland. Halle: Gebauer, 1776-1785.
- Geschichte des Reichs Hungarn und der damit verbundenen Staaten ... Leipzig: Weidmann & Reich, 1778 -.
- Älteste Geschichte der Wenden und Slaven und die Geschichte des Reichs der Wenden in Teutschland (Geschichte aller Wendisch-Slavischen Staaten, Bd. 1). Halle: Gebauer, 1790.
- Geschichte des böhmischen Reichs (Geschichte aller Wendisch-Slavischen Staaten, Bd. 3). Halle: Gebauer, 1796.
- Geschichte von Mähren und Schlesien (Geschichte aller Wendisch-Slavischen Staaten, Bd. 4). Halle : Gebauer, 1797.
- Geschichte des Großfürstenthums Siebenbürgen und der Königreich Gallizien, Lodomerien und Rothreussen. Pesth: Leyrer, 1803.
- Geschichte der Königreiche Galizien, Lodomirien und Rothreussen. Pesth: Leyer, 1804.
- Kurze Geschichte des Klosters St. Michaelis in Lüneburg. Celle 1857.
Literatur
- Krause: Gebhardi, Ludwig Albrecht. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 483 f.
Weblinks
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