- Lugdunum Convenarum
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Lugdunum Convenarum (heute Saint-Bertrand-de-Comminges) war die Hauptstadt der Region der Konvener (lateinisch Convenae) in den Pyrenäen in der Provinz Aquitania propria des Römischen Reichs.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung
Lugdunum Convenarum entstand, als Gnaeus Pompeius in der Region um 72 v. Chr die Reste der Armee des aufständischen Quintus Sertorius nach dessen Niederlage ansiedelte. Strabon[1] ist einer der ersten, der 24 v. Chr. die Region das „Land der Konvener“ nennt. Nach seinen Angaben hatten Konvener das „Lateinische Recht“ (ius latium), waren also eine Art römische Staatsbürger. Es wird angenommen, Pompeius habe so im Grenzgebiet zwischen Galliern, Aquitaniern und den Keltiberern einen Rom nahestehenden Schutz der Pässe nach Spanien schaffen wollen.
Die Konvener als Stammesverband
Die Konvener werden oft später irrtümlich den Stämmen der Aquitanern zugerechnet, jedoch sind sie ein anderer Stammesverband. Noch Eusebius Hieronymus im 4. Jahrhundert nennt die Konvener ein „zusammengelaufenes Volk aus Vektonen, Arrebacern und Keltiberen“[2], in Zorn über Abtrünnige aus ihren wilden Reihen.
Einzelnachweise
Weblinks
Commons: Lugdunum Convenarum – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorie:- Römische Stadt in Gallien
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