Lutz Brade

Lutz Brade

Lutz Brade (* 1938) ist ein deutscher Theologe, Autor und Herausgeber.[1]

Leben

Lutz Brade studierte Geschichte, Pädagogik und evangelische Theologie. 1974 erhielt er seinen Doktortitel an der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen mit seiner Dissertation Untersuchungen zum Scholienbuch des Theodorus Bar Konai: die Übernahme des Erbes von Theodorus von Mopsuestia in der nestorianischen Kirche[2].

1990 publizierte Brade erstmals zur jüdischen Geschichte und Kultur in Herford, später insbesondere zur Situation der Juden in Herford im Dritten Reich.[2]

In jüngerer Zeit schrieb Lutz Brade zur Geschichte der Jesiden, insbesondere zur Entstehung der Ezidischen Akademie in Hannover.[2]

Publikationen

  • Untersuchungen zum Scholienbuch des Theodorus Bar Konai / Die Übernahme des Erbes von Theodorus von Mopsuestia in der nestorianischen Kirche, in: Göttinger Orientforschungen / Sonderforschungsbereich Orientalistik, Georg-August Universität Göttingen, Reihe 1, Syriaca, Harrassowitz, Wiesbaden 1975, ISBN 3-447-01687-6
  • mit Christine Brade, Jutta Heckmanns, Jürgen Heckmanns (Hrsg.): 700 Jahre jüdische Geschichte und Kultur in Herford, AJZ, Bielefeld 1990, ISBN 3-921680-92-1, Online verfügbar
  • Die Aberkennung der Menschenrechte in Deutschland zwischen 1933 - 1945 am Beispiel der Juden aus Herford, Heka-Verlag, Bad Oeynhausen 2001, ISBN 3-928700-60-X
  • Orte zu leben, zu arbeiten, zu leiden, Beispiele von Wohn- und Arbeitsstätten ehemaliger Mitbürger jüdischen Glaubens in Herford, Weserbergland-Verlag, Bad Oeynhausen 2005, ISBN 3-928700-68-5
  • Die Ezidische Akademie, [o. J.]; online:

Einzelnachweise

  1. siehe unten, PND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek
  2. a b c siehe Abschnitt „Publikationen“)

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