Wilhelm Löbbe

Wilhelm Löbbe

Wilhelm Löbbe (* 1890 in Oberaden; † 1950 in Bochum) war ein Konstrukteur, Erfinder und Technischer Direktor.

Von 1904 bis 1906 lernte er Schlosser bei der Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia. Von 1909 bis 1911 war er bei der Maschinenfabrik Deutschland in Dortmund und der Firma Eisenkonstruktion in Derne, der späteren Harpener Bergbau AG. Von 1912 bis 1914 besuchte er die Maschinenbauschule in Wuppertal-Elberfeld und arbeitete danach in der Maschinenfabrik Pilgrim in Lüdinghausen.

1919 wurde er Betriebsassistent im Konstruktionsbüro der Firma Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia. Nachdem er zwischenzeitlich von 1920 bis 1921 gemeinsam mit seinem Bruder in Bramsche ein eigens Unternehmen für Wasserturbinen und Textilmaschinen geführt hatte, wurde er Leiter dieses Konstruktionsbüros. Er stieg auf zum Oberingenieur, 1927 zum Prokuristen und 1948 zum Technischen Direktor.

Nachdem 1931 die Produktion von Maschinen zur Kohlengewinnung und Abbauförderung unter Tage begonnen hatte, entwarf Löbbe zahlreiche Konstruktionspläne für Bergwerksmaschinen, zuletzt den Westfalia-Schnellhobel (auch Löbbe-Hobel genannt).

Auszeichnungen

  • Wilhelm-Löbbe-Straße in Lünen[1]

Einzelnachweise

  1. http://www.kunst-und-kultur-luenen.de/foerderobjekte/FKKL-Strassennamen.pdf S. 24

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