- Wettin-Löbejün
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Wappen Deutschlandkarte 51.63333333333311.9144Koordinaten: 51° 38′ N, 11° 54′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen-Anhalt Landkreis: Saalekreis Höhe: 144 m ü. NN Fläche: 126,94 km² Einwohner: 10.737 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 85 Einwohner je km² Postleitzahl: 06193 Kfz-Kennzeichen: SK Gemeindeschlüssel: 15 0 88 216 Webpräsenz: Lage der Stadt Wettin-Löbejün im Saalekreis Wettin-Löbejün ist eine Stadt im Saalekreis im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Wettin-Löbejün ist die nördlichste Gemeinde und Stadt im Saalekreis, sie liegt ca. 60 Kilometer südlich der Landeshauptstadt Magdeburg und 15 Kilometer nördlich der Großstadt Halle. Nach Dessau sind es in Richtung Nordosten rund 35 Kilometer. Das Gemeindegebiet wird im Südwesten fast durchgehend von der Saale begrenzt, nur ein Landzipfel um Zaschwitz am anderen Saaleüfer gehört noch zur Stadt. Im Nordosten begrenzt der westliche Teil der Fuhne das Stadtgebiet. Im Stadtgebiet entspringen auch kleine Bäche, die in Fuhne und Saale abfließen. Die höchste Erhebung im Stadtgebiet ist der 180 Meter über dem Meeresspiegel hohe Haltberg bei Löbejün, die tiefste Stelle liegt im Saaletal bei Rothenburg mit einer Höhe von ca. 68 Meter über dem Meeresspiegel.
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind Könnern (SLK) und Südliches Anhalt (ABI) im Norden, Petersberg im Osten, die Stadt Halle (kreisfrei) und Salzatal im Süden und Gerbstedt (MSH) im Westen.
Ortsteile
Ortschaft Einwohner Ortsteile Die Ortschaften von Wettin-Löbejün
(anklickbare Karte)Brachwitz 988 Brachwitz und Friedrichsschwerz Döblitz 162 Döblitz Domnitz 736 Domnitz, Dornitz und Dalena Gimritz 345 Gimritz Löbejün 2.247 Gottgau, Löbejün und Schlettau Nauendorf 1.761 Kleinmerbitz, Merbitz, Nauendorf und Priester Neutz-Lettewitz 886 Deutleben, Görbitz, Lettewitz und Neutz Plötz 658 Oberplötz, Kösseln und Unterplötz Rothenburg 796 Rothenburg Wettin 2.355 Dobis, Dößel, Mücheln, Schachtberg und Zaschwitz Geschichte
Die Stadt ging am 1. Januar 2011 aus dem Zusammenschluss der Städte Löbejün und Wettin sowie den Gemeinden Brachwitz, Döblitz, Domnitz, Gimritz, Nauendorf, Neutz-Lettewitz, Plötz und Rothenburg hervor, die zuvor bereits in der Verwaltungsgemeinschaft Saalkreis Nord zusammengeschlossen waren.
Der Zusammenschluss erfolgte vor dem Hintergrund der Gemeindegebietsreform in Sachsen-Anhalt. Nachdem es in der von der Landesregierung angesetzten freiwilligen Phase zu keiner Bildung einer Einheitsgemeinde kam, beschloss der Landtag von Sachsen-Anhalt am 18. Juni 2010 mit den Stimmen der Regierungskoalition eine gesetzliche Neugliederung (GemNeuglG SK).
Ursprünglich lautete der Name der neu gebildeten Stadt „Löbejün-Wettin“. Die konstituierende Sitzung des Stadtrates legte als Stadtnamen „Wettin-Löbejün“ fest, der seit dem 7. April 2011 gilt.[2]
Eingemeindungen
Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung Brachwitz 1. Januar 2011 Dalena 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Domnitz Dobis 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Dößel Döblitz 1. Januar 2011 Domnitz 1. Januar 2011 Dornitz 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Domnitz Dößel 1. Juli 2008 Eingemeindung nach Wettin Friedrichsschwerz 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Brachwitz Gimritz 1. Januar 2011 Kösseln 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Plötz Lettewitz 1. Oktober 1965 Zusammenschluss mit Neutz zu Neutz-Lettewitz Löbejün 1. Januar 2011 Merbitz 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Nauendorf Nauendorf 1. Januar 2011 Neutz 1. Oktober 1965 Zusammenschluss mit Lettewitz zu Neutz-Lettewitz Neutz-Lettewitz 1. Januar 2011 Plötz 1. Januar 2011 Priester 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Nauendorf Rothenburg 1. Januar 2011 Schlettau 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Löbejün Wettin 1. Januar 2011 Zaschwitz 1. Juli 1950 Eingemeindung nach Wettin Infrastruktur
Verkehr
Wichtige Straßen
Die Bundesautobahn 14, die von Dresden über Leipzig und Halle nach Magdeburg führt, und die noch nach Schwerin verlängert wird, führt auch durch das Stadtgebiet, in ihm liegt jedoch nur der Abzweig Löbejün. Die Trasse im Stadtgebiet wurde in zwei Etappen freigegeben, zwischen den Abzweigen Löbejün und Könnern im Norden im Jahr 1996 und zwischen Löbejün und Halle-Peißen im Osten im Jahr 2000. Älter war die Bundesstraße 6, die parallel zur Bundesautobahn verlief, und die Orte Domnitz und Dornitz durchquerte. Nach Freigabe der Autobahn 14 wurde sie zur Landesstraße 50 herabgestuft. Der Weiterbau der Bundesautobahn 143, die zur Zeit nur bis nach Bennstedt geht und als Westumfahrung für Halle geplant wurde, wurde vom Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 17. Januar 2007 vorerst untersagt [3].
Folgende Landesstraßen verlaufen in Wettin-Löbejün (nur der Verlauf im Stadtgebiet, bzw. der erste Ort außerhalb, ist genannt, wenn die Straßen weitergehen steht [...] geschrieben)
- 50 ([...] - Garsena - Dornitz - Domnitz - Beidersee - [...])
- 144 ([...] - Hohenedlau - Schlettau - Löbejün - Plötz - Kösseln - Abzweig bei Kösseln)
- 147 (Abzweig bei Nauendorf - Nauendorf - Merbitz - Löbejün - Cattau - [...])
- 156 ( Garsena - Dößel - Schachtberg - Wettin - Zaschwitz - Fienstedt - [...])
- 157 (bei Zaschwitz - Trebitz - [...])
- 161 (Wettin - Mücheln - Lettewitz - Abzweig bei Lettewitz)
- 162 (Abzweig bei Lettewitz - Görbitz - Gimritz - Brachwitz - Neuragoczy - [...])
Weblinks
Commons: Wettin-Löbejün – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt – Bevölkerung der Gemeinden nach Landkreisen; Stand: 31. Dez. 2010 (PDF; 231 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ mz-web.de: Streit beendet: Doppelstadt heißt Wettin-Löbejün
- ↑ Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 17. Januar 2007
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