MM MaschinenMarkt

MM MaschinenMarkt
MM MaschinenMarkt
MMMaschinenMarkt.jpg
Beschreibung Industriemagazin für das produzierende Gewerbe
Verlag Vogel Business Media Gmbh & Co. KG
Erstausgabe 1894
Erscheinungsweise wöchentlich
Verbreitete Auflage (IVW Q1/2011) 44.140 Exemplare
Chefredakteur James Ken Fouhy
Herausgeber James Ken Fouhy
Weblink maschinenmarkt.de

MM MaschinenMarkt ist ein wöchentlich erscheinendes Industriemagazin mit Informationen aus dem produzierenden Gewerbe.

Zielgruppe sind Fach- und Führungskräfte der ersten und zweiten Führungsebene im technischen sowie im kaufmännischen Bereich der Industrie. Neben Rubriken wie Produktion, Automation und Konstruktion, die sich vor allem mit neuen Produkten, deren Einsatz und Instandhaltung in Fertigung und Automation beschäftigen, sind Wirtschaft und Management weitere Themen.

MM MaschinenMarkt erscheint mit einer wöchentlich verbreiteten Auflage von 44.140 Exemplaren (IVW Q1/2011) bei Vogel Business Media GmbH & Co. KG. Die monatliche Gesamtauflage in Deutschland beträgt rund 170.000 Exemplare, international rund 600.000 Exemplare. Das Magazin erscheint in zwölf Ländern (elf Ausgaben), darunter China, Korea, die Schweiz und die Türkei. Das Industriemagazin unterhält eine internationale Wirtschaftsredaktion mit Schwerpunkt in Osteuropa und Asien. MM Logistik und das Nachschlagewerk MM Zulieferer sind weitere Publikationen der Dachmarke MM MaschinenMarkt, deren Inhalte auf die Fachkräfte in der Logistik bzw. aus dem produzierenden Gewerbe zugeschnitten sind.

Onlineauftritt

Das Fachportal www.maschinenmarkt.de gliedert die Fachinformationen in sieben Themenkanäle und vermittelt Fachwissen auch durch Formate wie Webcast und Whitepaper.

Der globale Marktplatz für Gebrauchtmaschinen-Verkäufe und -Gesuche www.mm-boerse.de wird von MM MaschinenMarkt betrieben. Er beinhaltet eine Datenbank, die einen Zugang zum internationalen Markt für Gebrauchtmaschinen darstellt.

Historie

Mit dem MM brachte der Thüringer Verleger Carl Gustav Vogel 1894 einen neuen Zeitschriftentypus („Offertenblatt“) auf den Markt, der von der etablierten Konkurrenz schnell ernst genommen wurde. Vogels Konzept: sorgfältig zusammengetragenes Adressmaterial sowie ein neuartiges Versandsystem, das unter dem Namen „Wechselversand“ bekannt wurde. Nach einem vergleichsweise bescheidenen Start des MM MaschinenMarkt mit 6000 gedruckten Exemplaren, waren es um 1900 bereits 20.000 Hefte, die dank des Wechselversandes rund 200.000 Empfänger erreichten.

Mit dem Aufstieg Deutschlands zur Industrienation wurde die Zeit reif für Fachzeitschriften, die auch breitere Leserschichten in den Unternehmen erreichten. Zwar verfügten die damals etablierten Ingenieurblätter über wissenschaftliche Texte, wirtschaftliche Zusammenhänge vernachlässigten sie aber ganz. Nicht nur wissenschaftliche Belehrung, sondern auch schnelle und umfassende Information über Angebot und Nachfrage wurden nun von den Lesern gewünscht. Arthur Gustav Vogel, ältester Sohn des Verlagsgründers, kam dieser Entwicklung mit einer inhaltlichen Neuorientierung nach. 1912 hatte der „Maschinenmarkt“ eine funktionierende Redaktion, die Wissen über technische Zusammenhänge und Aufklärung über die Qualität aktueller Produkte bereitstellte. Hinzu kamen wirtschaftspolitische Artikel, Marktanalysen und Börsennachrichten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Enteignung des Verlags im thüringischen Pößneck wagte die Verlegerfamilie einen Neustart im Westen. 1948 erschien der erste Nachkriegs-Maschinenmarkt – auf minderwertigem Papier und ganze 16 Seiten stark. In den Folgejahren kam es dann zu einer stark technischen Ausrichtung der Zeitschrift. Die wirtschaftspolitische Kommentierung trat in den Hintergrund. Es dominierten schließlich Übersichtberichte über neue Verfahren und betriebstechnische Abläufe. Ab 1954 erschienen erstmals Themenhefte wie „Spanende Fertigung“ oder „Umformtechnik“.

Eine tiefgreifende Veränderung nahm die Maschinenmarkt-Redaktion Mitte der achtziger Jahre vor. Aufgrund geänderter Lesegewohnheiten entstand ein redaktionelles Konzept, in dessen Mittelpunkt die zielgruppenübergreifende Globaldarstellung technischer Zusammenhänge stand. So sollte den Lesern ein Überblick im Sinne vernetzter Systeme geboten werden. Aus der technischen Fachzeitschrift MM MaschinenMarkt wurde ein Industriemagazin.

Zusätzlich zur technischen Berichterstattung adressieren heute Wirtschafts- und Management-Themen die wichtigste Leserzielgruppe des MM MaschinenMarkt: das (technische) Management der ersten und zweiten Führungsebene. Dieser Trend hat sich im Zuge des jüngsten Relaunchs im Herbst 2009 weiter verstärkt.

Weblinks


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