- männer.ch
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männer.ch wurde am 28. Juni 2005 als Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen gegründet. Mitglieder sind Männerinitiativen, Vätergruppen, diverse Fachstellen, gewinnorientierte Unternehmen wie auch Einzelpersonen. Zurzeit (Stand Frühling 2011) vertritt männer.ch die Interessen von rund 3'000 Männern und Frauen in über 20 Institutionen, letztere als Kollektivmitglieder angeschlossen.[1]
Der Verband (Verein nach ZGB) mit Sitz in Bern und Geschäftsstelle in Luzern ist hauptsächlich in der deutschsprachigen Schweiz verankert, und gilt als zentraler Ansprechpartner und gesellschaftspolitischer Themenführer für männer-, väter- und bubenspezifische Themen. Dabei versteht er sich nicht als Sprachrohr antifeministischer Bewegungen, sondern als Brückenbauer mit dem Ziel, einen konstruktiven Dialog auf gesellschaftlicher Ebene zwischen Männern und Frauen zu fördern.[2] Dementsprechend arbeitet männer.ch beispielsweise in der Debatte um die gesetzliche Neuregelung der elterlichen Sorge im Falle von Trennung/Scheidung eng mit andern Partnern – wie beispielsweise Alliance F, dem Dachverband der Schweizer Frauenorganisationen – zusammen.
Das politische Selbstverständnis fasst der Verband so zusammen:
«Das einseitig traditionelle, von männlichen Rollenkorsetten geprägte System, ist nicht nur frauen-, kinder- und lebensfeindlich – es ist in vielem auch männerfeindlich. Es wertet Männer wie Frauen ab, die sich für Gleichwertigkeit einsetzen. männer.ch setzt sich deshalb für gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Strukturen ein, in denen einseitig traditionelle Männlichkeit überwunden und Männer auf der Suche nach neuen, lebensfördernden Männerbildern unterstützt werden. Damit gewinnen Männer, Frauen und Kinder.»[3]
Im Jahre 2007 lancierte männer.ch den Schweizer Vätertag.[4][5] Gemeinsam mit anderen Eltern-, Kinder- und Jugendorganisationen setzt sich männer.ch überdies für die Einführung einer arbeitsgesetzlich normierten Väterzeit ein.[6] Der Präsident von männer.ch, Markus Theunert, wurde für die Legislaturperiode 2008–2011 durch den Schweizer Bundesrat in die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen (EKF) gewählt, die die Staatsregierung in Fragen der Gleichstellung als ausserparlamentarisches Expertengremium berät.[7]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ maenner.ch: Kurzportrait
- ↑ http://www.news.admin.ch/message/index.html?lang=de&msg-id=26455
- ↑ maenner.ch: Leitidee (broken)
- ↑ Vätertag
- ↑ Forderung nach Vaterschaftsurlaub wird lauter, SwissInfo (broken)
- ↑ Schweizer Vätertag am 17. Juni 2007: Unterlagen zur Medienkonferenz: Wert und Engagement der Väter steigern!
- ↑ Mandat. Website der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen. Abgerufen am 24. März 2011.
Kategorien:- Männerbewegung
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