- Manfred Stoffers
-
Manfred Stoffers (* 3. Dezember 1953) ist ein deutscher Wirtschafts- und Sportfunktionär.
Bis Ende 2007 war er in der Geschäftsleitung der deutschen Vertretung von Festina tätig. In dieser Funktion handelte er 2005 den Vertrag als Hauptsponsor des TSV 1860 München aus. In der Saison 2005/2006 warb Festina auf den Trikots des TSV 1860 und Stoffers wurde, wie er selbst sagte, „vom blauen Bazillus befallen.“[1]
Am 11. Februar 2009 wurde Manfred Stoffers Geschäftsführer der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA. Nach einem geplatzten Sponsorendeal, war es Stoffers' Aufgabe, wieder Ruhe in den Verein zu bringen. Bei Teilen der Vereinsanhängern machte sich Stoffers durch seine direkte Art, vor allem gegenüber dem Lokalrivalen FC Bayern München, beliebt.
Als der TSV 1860 eine von der Allianz Arena GmbH angestrengte Klage auf Zahlung rückständiger Catering-Zahlen verlor, trat Stoffers einen Tag später am 15. Juli 2010 als Geschäftsführer zurück. Die angespannte finanzielle Situation der KGaA hatte sich während seiner Amtszeit weiter verschärft.
Während seiner Zeit bei 1860 verfasste Stoffers immer die Vorworte in der Stadionzeitung Löwen News. Hier schrieb er meist Parabeln über die aktuelle Situation bei 1860. Mehrmals stieß Stoffers mit seinen Vorworten auf Kritik, als er beispielsweise beim Spiel gegen Rot Weiss Ahlen über Kotzbrockenverein schrieb. Kritiker unterstellten ihm, er habe in diesem Vorwort zu Gewalt aufgerufen und machten ihn direkt verantwortlich für die Ausschreitungen nach dem Spiel.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Stoffers: „Das ist kein Job, sondern eine Aufgabe.“ auf tsv1860.de vom 11. Februar 2009, nicht mehr abrufbar
- ↑ "Hasskappe"? Stoffers entschuldigt sich
Kategorien:- Sportfunktionär
- Deutscher
- Geboren 1953
- Mann
Wikimedia Foundation.