- Marco Jorio
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Marco Jorio (* 17. September 1951 in Goldau) ist ein Schweizer Historiker und Chefredaktor des Historischen Lexikons der Schweiz.
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Zug studierte Jorio Geschichte und französische Literatur an den Universitäten Freiburg und Poitiers und schloss 1976 mit dem Lizenziat ab. Von 1976 bis 1981 war er Assistent am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Universität Freiburg. 1981 wurde er promoviert mit einer Dissertation über das Ende des Fürstbistums Basel.
Nachdem er 1985 von der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften zum Leiter des Projekts für ein Historisches Lexikon der Schweiz ernannt wurde, übernahm er per 1. Januar 1988 die Stelle als Chefredaktor.[1]
Marco Jorio war von 1982 bis 1986 Parteisekretär der CVP des Kantons Zürich und 1992-94 Präsident der CVP Stadt Bern.
Publikationen (Auswahl)
- Der Untergang des Fürstbistums Basel (1792–1815): Der Kampf der beiden letzten Fürstbischöfe Joseph Sigismund von Roggenbach und Franz Xaver von Neveu gegen die Säkularisation. Paulusdruckerei, Freiburg 1981.
- «Eilet dann, o Söhne»: Beiträge zur zugerischen Militärgeschichte. Verlag Kalt-Zehnder, Zug 1994, ISBN 978-3-85761-253-4.
- Die Schweiz und Europa: Aussenpolitik zur Zeit des Westfälischen Friedens. Chronos Verlag, Zürich 1999, ISBN 978-3-905313-14-7.
- Am Anfang ist das Wort. Lexika in der Schweiz. Hier+Jetzt, Baden 2008, ISBN 978-3-03919-098-0.
Weblinks
- Historisches Lexikon, eine Geschichte mit Fortsetzung, Interview mit Marco Jorio, Swissinfo, 4. Dezember 2006.
Einzelnachweise
Kategorien:- Historiker
- CVP-Mitglied (Schweiz)
- Schweizer
- Geboren 1951
- Mann
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