- Margit Hudelmaier
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Margit Hudelmaier (* 1960 in Allmendingen) ist eine deutsche Sozialpädagogin. Seit 1992 ist sie Vorsitzende des Bundesverbandes Contergangeschädigter.
Werdegang
Hudelmaier arbeitet nach Ihrem Studium zur Sozialpädagogin beim Landratsamt des Alb-Donau-Kreises. Infolge der Einnahme des Beruhigungsmedikaments Contergan während der Schwangerschaft ihrer Mutter kam sie mit physischen Fehlbildungen zur Welt. Bereits als Jugendliche begann sie, sich für die Vertretung der Interessen der Contergangeschädigten einzusetzen, zunächst von 1978 an als Jugendbeirätin im Bundesverband, seit 1981 im Landesverband Baden-Württemberg und seit 1992 als 1. Vorsitzende des Bundesverbandes Contergangeschädigter.
Während ihrer Amtszeit erreichte der Bundesverband 2008 eine Verdopplung der Renten aus der Conterganstiftung. Die Ausschlussfrist, die eine Anerkennung von Contergangeschädigten nach dem 31. Dezember 1983 unmöglich machte, wurde 2009 aus dem Conterganstiftungsgesetz herausgenommen.
Im Dezember 2007 trafen sich erstmals Vertreter des Bundesverbandes mit dem Pharmaunternehmen Grünenthal, um über weitere Entschädigungen zu verhandeln. Die Gespräche mündeten in eine Aufstockung des Kapitalstocks der Conterganstiftung um 50 Millionen Euro.
Ehrungen
- 30. Juli 2010: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland für ihr ehrenamtliches Engagement für die Interessen der Contergangeschädigten
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