Marienkrankenhaus Hamburg

Marienkrankenhaus Hamburg
Das Logo des Krankenhauses
Haupteingang Kath. Marienkrankenhaus Hamburg
Kath. Marienkrankenhaus
Träger ANSGAR GRUPPE

gemeinnützige GmbH

Ort Hamburg, Deutschland
Vorsitz Geschäftsführung Werner Koch
Versorgungsstufe Krankenhaus der

Schwerpunktversorgung

Betten 539
Mitarbeiter 1.559
Patienten 77.000 (stationär,

ambulant, teilstationär)

Geburten 2.604
Gründung 1864
Website http://www.marienkrankenhaus.org

Das Marienkrankenhaus Hamburg (Kath. Marienkrankenhaus GmbH) ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung im Stadtteil Hohenfelde. Träger ist die ANSGAR GRUPPE gemeinnützige GmbH, ein Verbund der katholischen Krankenhäuser Marienkrankenhaus Hamburg, dem Kinderkrankenhaus Wilhelmstift und dem Marien-Krankenhaus Lübeck.

Im Jahr 2010 wurden über 77.000 Patienten versorgt, davon 26.250 stationär, 390 teilstationär und 50.244 ambulant.[1] Das Marienkrankenhaus verfügt über 539 Planbetten und 28 teilstationäre Behandlungsplätze.

Inhaltsverzeichnis

Abteilungen

Das Marienkrankenhaus verfügt über zehn Kliniken[2]:

  • Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
  • Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie
  • Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie
  • Frauenklinik (Gynäkologie, Gynäkologische Onkologie, Mammachirurgie, Geburtshilfe, Perinatalzentrum Level I)
  • Klinik für HNO-Krankheiten (Kopf-, Hals- und plastische Gesichtschirurgie)
  • Zentrum Innere Medizin (Kardiologie, Angiologie, Pneumologie, Intensivmedizin, Onkologie, Hämatologie, Gastroenterologie)
  • Geriatrische Klinik
  • Neurologische Klinik
  • Urologische Klinik
  • Zentrale Notaufnahme


Zusätzlich gibt es am Marienkrankenhaus Hamburg drei Institute:

  • Institut für Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie und Transfusionsmedizin
  • Institut für Pathologie
  • Institut für Radiologie


Außerdem befinden sich im Marienkrankenhaus verschiedene Zentren und Tageskliniken:

  • Zentrum für Präventivmedizin
  • Ambulantes OP-Zentrum
  • Ambulantes Therapiezentrum
  • Marien Gesundheitszentren (Ambulante Radiologie, Labormedizin, Pathologie, Psychotherapeutische Ambulanz (Medizinisches Versorgungszentrum))
  • Geriatrische Tagesklinik
  • Onkologische Tagesklinik
  • Schmerztherapeutische Tagesklinik

Das Marienkrankenhaus ist Mitgesellschafter der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Hamburg gGmbH und des Diakonie-Hospizes Volksdorf.

Qualität

Das Marienkrankenhaus ist nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) zertifiziert. Außerdem sind mehrere Zentren des Hauses nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert:

  • Zertifziertes Onkologisches Zentrum
  • Zertifiziertes Darmzentrum
  • Zertifiziertes Brustzentrum
  • Zertifiziertes Gynäkologisches Krebszentrum
  • Zertifiziertes Prostatazentrum

Das Marienkrankenhaus ist Mitbegründer des Hamburger Onkologienetzes.

Des Weiteren hat das Haus folgende Zertifikate:

  • Zertifizierte Chest Pain Unit (Brustschmerzeinheit)
  • Zertifzierte Stroke Unit (Schlaganfallspezialstation)
  • TÜV Zertifikat Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie basierend auf der Initiative Schmerzfreie Klinik, akuter perioperativer und posttraumatischer Schmerz
  • RAL-Gütezeichen Kompetenz richtig Essen „Speisenvielfalt und Diäten“
  • Zertifiziertes Institut für Pathologie (DIN EN ISO 9001:2000)

Geschichte

Haus INO Kath. Marienkrankenhaus Hamburg

Das Marienkrankenhaus wurde 1864 von Schwestern des Ordens vom Heiligen Karl Borromäus in der Langen Reihe gegründet.[3] Es ist damit das zweitälteste Krankenhaus in Hamburg. Im März 1882 zog das Krankenhaus an seinen heutigen Standort in der Alfredstraße in Hamburg-Hohenfelde.

Nach mehreren Neubauten ist das Krankenhaus im Jahre 1911 mit 800 Betten das größte Privatkrankenhaus in Hamburg. 1913 wurde eine eigene Krankenpflegeschule gegründet.

Das Marienkrankenhaus wurde immer wieder um Neu- und Anbauten ergänzt. Seit 2000 wurden neue Räume für die Neonatologie und das Zentrum für Präventivmedizin in Betrieb genommen. 2007 wurde das Haus INO, das Interdisziplinäre Notfall- und Operationszentrum, eingeweiht. 2010 konnte in diesem Gebäudetrakt die neue Intensiveinheit eröffnet werden.

Einzelnachweise

  1. Marienkrankenhaus Hamburg - Daten und Fakten [1]
  2. Marienkrankenhaus Hamburg - Medizinische Kompetenzen [2]
  3. Marienkrankenhaus Hamburg - Geschichte [3]

Weblinks

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