Hamburg-Hohenfelde

Hamburg-Hohenfelde
Wappen von Hamburg

Hohenfelde
Stadtteil von Hamburg

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Koordinaten 53° 33′ 42″ N, 10° 1′ 15″ O53.56166666666710.020833333333Koordinaten: 53° 33′ 42″ N, 10° 1′ 15″ O
Fläche 1,1 km²
Einwohner 9463 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte 8603 Einwohner/km²
Postleitzahl 22087
Vorwahl 040
Bezirk Hamburg-Nord
Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein

Hohenfelde ist ein Hamburger Stadtteil im Bezirk Hamburg-Nord an der Außenalster zwischen St. Georg und Uhlenhorst. Im Osten grenzt es an Borgfelde und Eilbek.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Apotheke an der Kuhmühle
Umgebung des Kuhmühlenteichs um 1880
Hamburger Sechsling: Namensgeber der Sechslingspforte

Das sogenannte Hohe Feld war ein Gebiet vor den Toren der Stadt, das ab 1679 als Glacis, also als freies Schussfeld vor der Stadtbefestigung, diente und nicht bebaut werden durfte. Bis zur Aufschüttung des Mundsburger Damms in Uhlenhorst befand sich an der Kuhmühle die einzige Brücke über die Eilbek, über die man vom Lübecker Tor die Dörfer Barmbek und Winterhude erreichen konnte. Die Hauptstraße von Hohenfelde war der Mühlendamm.

Das Lübecker Tor war ein Stadttor in den Wallanlagen der Hamburger Vorstadt St.Georg. Es erhielt den Namen, da hier einst die Straße nach Lübeck begann. Die letzten Reste des Wallgrabens verfüllte man nach dem Zweiten Weltkrieg mit Trümmern und errichtete darauf die Straße Sechslingspforte. Dieser Straßenname erinnert an einen "Nebeneingang" in der Stadtbefestigung in Höhe der Buchtstraße. Die Verbindung diente auch als Verbindung von St. Georg zum Löschplatz in der Alsterbucht. Durch das Tor führte auch einst der Weg nach Uhlenhorst. Im Jahr 1852 legte eine private Aktiengesellschaft zur Verkürzung des Weges einen Fußweg von der Lohmühle an der Alster entlang an. Die erhob von den Benutzern einen Sechsling als eine Art "Wegezoll". 1869 wurde der Wegezoll wieder abgeschafft.

Die Wassermühle wurde im Jahre 1874 abgerissen und durch eine Brücke ersetzt, die bis heute den Namen Kuhmühle trägt. Dort befand sich bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ein wichtiger Knotenpunkt der Straßenbahn Hamburg mit Umsteigemöglichkeit im nahen U-Bahnhof Uhlandstraße. Heute hat sich der Knotenpunkt des Nahverkehrs zum U-Bahnhof Mundsburg in Uhlenhorst verlagert.

Politik

Für die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft und der Bezirksversammlung gehört Hohenfelde zum Wahlkreis Barmbek-Uhlenhorst-Dulsberg.

Wahlergebnisse

SPD CDU Grüne-GAL FDP Die Linke1) Übrige
Bürgerschaftswahl 2011 46,6 % 19,2 % 14,7 % 07,6 % 06,6 % 05,3%
Bürgerschaftswahl 2008 33,0 42,1 % 11,2 % 04,9 % 06,9 % 01,9 %
Bürgerschaftswahl 2004 32,0 % 45,1 % 15,0 % 03,3 % 04,6 %
Bürgerschaftswahl 2001 37,8 % 26,0 % 11,5 % 05,6 % 00,6 % 18,5 %2)
Bürgerschaftswahl 1997 34,8 % 28,7 % 18,3 % 03,9 % 00,8 % 13,5 %
Bürgerschaftswahl 1993 41,3 % 24,4 % 15,6 % 04,2 % 14,5 %3)
Bürgerschaftswahl 1991 46,2 % 34,9 % 08,9 % 05,5 % 00,7 % 03,8 %
Bürgerschaftswahl 1987 42,2 % 41,8 % 08,6 % 06,2 % 01,2 %
Bürgerschaftswahl 1986 36,4 % 44,5 % 12,8 % 05,1 % 01,2 %
Bürgerschaftswahl Dez. 1982 45,6 % 41,9 % 08,6 % 02,9 % 01,0 %
Bürgerschaftswahl Juni 1982 36,8 % 46,4 % 09,7 % 04,8 % 02,3 %
Bürgerschaftswahl 1978 44,4 % 42,1 % 04,5 %4) 06,5 % 02,5 %
Bürgerschaftswahl 1974 34,3 % 48,7 % 12,8 % 03,8 %
Bürgerschaftswahl 1970 47,6 % 40,3 % 07,0 % 05,1 %
Bürgerschaftswahl 1966 47,5 % 39,7 % 08,0 % 04,8 %


1) 1991 und 1997 als PDS/Linke Liste, 2001 als PDS.
2) Darunter 15,1% für die Schill-Partei.
3) Darunter 5,2% für die Statt Partei.
4) Als Bunte Liste - Wehrt Euch.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Verkehr

Uhlandstraße:
Fußweg unter dem Bahnsteig der U-Bahn-Station

In Hohenfelde befinden sich die U-Bahn-Stationen Lübecker Straße (U1/U3), Uhlandstraße (U3) und Wartenau (U1) sowie die S-Bahn-Station Landwehr (S1/S11).

Weblinks

 Commons: Hamburg-Hohenfelde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise



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