- Mariensäule (Höhenkirchen)
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Die Mariensäule an der heutigen Staatsstraße 2078 in der oberbayerischen Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn ist eine Stiftung von Heinrich Prinz von Bayern. Er ließ die am 18. Oktober 1911 geweihte Gedenksäule errichten, nachdem er einen Autounfall unverletzt überlebt hatte.
Heinrich war am Spätnachmittag des 5. Juni 1911 auf dem Rückweg von der 125-Jahr-Feier des Veteranen- und Kriegervereins Aying, als sein Fahrer während eines Überholvorgangs von der damals noch unbefestigten Landstraße bei Höhenkirchen abkam. Das Fahrzeug prallte gegen einen Strommasten, der kurz zuvor für die neugeschaffene Elektrizitätsversorgung von Aying errichtet worden war, und wurde am Kühler und an der Achse beschädigt. Durch Schäden am Mast war zudem die Stromversorgung in Aying für mehrere Stunden unterbrochen.
Der rund zwei Meter hohe Gedenkstein trägt die Aufschrift „Großer Gott, wir loben dich“ und ist als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste aufgeführt. Er wurde 1983 durch die Straßenbauverwaltung von der ursprünglichen Unfallstelle versetzt und befindet sich heute westlich der Staatsstraße am Waldrand zwischen Höhenkirchen und Aying.
Quellen
- Münchner Merkur vom 3. Juni 2011, Ausgabe Region München Süd: Mariensäule erinnert die Ayinger an eine Nacht ohne Strom
Siehe auch
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Kategorien:- Höhenkirchen-Siegertsbrunn
- Baudenkmal im Landkreis München
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