Charley Boormann

Charley Boormann

Charley Boorman (* 23. August 1966 in Wimbledon, London, England) ist ein britischer Schauspieler und Abenteurer.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Er ist der Sohn der deutschen Christel Kruse und des Engländers John Boorman. Zusammen mit seiner Frau Olivia hat er zwei Töchter (Doone und Kinvara).

Karriere

Mit Hilfe seines Vaters, dem Regisseur John Boorman, erlangte Boorman bereits mit sechs Jahren einen Filmauftritt in „Beim Sterben ist jeder der Erste“ (1972). Neun Jahre später kehrte er mit dem Film „Excalibur“ auf die Leinwand zurück. Bei den Dreharbeiten zu „Der Schlangenkuss“ (1997) lernte er Ewan McGregor kennen, mit dem ihn seitdem eine enge Freundschaft verbindet. Seit 2004/2005 nimmt er sich eine Auszeit vom Filmgeschäft, um sich dem Motorradfahren widmen zu können (u.a. für die Rallye Dakar).

Long Way Round

Sein Leben lang waren Motorräder seine Leidenschaft. Sein erstes fuhr er bereits mit sieben Jahren. 2004 brach er zusammen mit Ewan McGregor zum „Long Way Round“ auf. In 115 Tagen fuhren die beiden auf Motorrädern (BMW R 1150 GS Adventure) von London bis New York und legten dabei 30.395 km zurück. Diese Fahrt wurde für eine Fernsehserie gefilmt und ist auch auf DVD erhältlich.


Beeindruckt von den Erfahrungen und Erlebnissen vom Long Way Round Abenteuer, haben Charley Boorman und Ewan McGregor 2007 eine vergleichbare Motorradreise unternommen, der Long Way Down. Begleitet und dokumentiert von der gleichen Film-Crew, legten die beiden langjährigen Freunde, zwischen dem 12. Mai und 5. August, von John o’ Groats in Nordschottland nach Kapstadt in Südafrika, eine Strecke von etwa 25.000 km zurück. Diesmal reisten sie auf BMW R 1200 GS, die größtenteils von der Firma Touratech aus Niedereschach in Deutschland modifiziert wurden.

Rallye Dakar

2006 nahm Charley Boorman an der Rallye Dakar - wieder auf BMW Motorrädern von Touratech - teil. Zusammen mit einem Team wurde er wieder von Russ Malkin begleitet, der auch schon „Long Way Round“ produziert hatte, und gefilmt. Er brach sich jedoch an Tag 5 den Mittelhandknochen und kugelte sich den Daumen aus. Trotzdem fuhr er die Etappe zu Ende, doch an einen erneuten Start am nächsten Morgen war nicht mehr zu denken.

Filmografie (Auszug)

  • 1972 - Beim Sterben ist jeder der Erste
  • 1981 - Excalibur
  • 1985 - Der Smaragdwald
  • 1987 - Hope and Glory - Der Krieg der Kinder
  • 1995 - Rangoon - Im Herzen des Sturms
  • 1997 - Der Schlangenkuss
  • 1998 - Cash in Hand
  • 2001 - Der Bunker
  • 2004 - The Country Of My Skull
  • 2004 - Long Way Round
  • 2006 - Race to Dakar
  • 2007 - Long Way Down
  • 2008 - By Any Means

Weblinks


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