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Mark-45-ASTOR
Der Torpedo in einem amerikanischen Marinemuseum in Pearl Harbor, HawaiiAllgemeine Angaben Bezeichnung: Mark-45 ASTOR Herkunftsland: USA Einsatzzeit: 1963 - 1976 Technische Daten Länge: * 225 in (5.715 m) (Mod 0) - 227 in (5.766 m) (Mod 1)
Durchmesser: 19 in (48 cm) Gefechtsgewicht: * 2330 lbs (1057 kg) (Mod 0) - 2213 lbs. (1004 kg) (Mod 1)
Antrieb: Elektromotor (160 PS), gespeist von einer salzwasseraktivierten Batterie Geschwindigkeit: 40 Knoten Reichweite: 10 000 bis 13 500 Meter (11 000 bis 15 000 Yards) Ausstattung Gefechtskopf: Nuklear, 11 Kilotonnen Zielortung: Keine Zündvorrichtung: Fernzündung über Kabel vom abschießenden Boot
Waffenplattform: Listen zum Thema Der Mark 45 ASTOR (engl.: Mark 45 Anti-Submarine TORpedo) war ein Torpedo der United States Navy für den Kampf gegen schnelle und tief tauchende U-Boote.
Die Waffe war entweder 5,71 oder 5,76 Meter lang und hatte einen Durchmesser von 19 Inch (48 cm) bei einem Gewicht von 1004 bis 1057 Kilogramm (je nach Version). Einsetzbar war sie im Geradeauslauf gegen Oberflächenziele oder kabelgesteuert gegen U-Boote. [1]
Der nukleare Gefechtskopf mit einer Sprengkraft von 11 Kilotonnen TNT-Äquivalent konnte nur mittels eines Befehls über das Steuerkabel gezündet werden, es gab keine Zünder an Bord des Torpedos um so Anforderungen an die Sicherheit von Nuklearwaffen genüge zu tun. Da es so zwangsläufig eine Fernsteuerung gab, konnte auf eine Zielsuchausrüstung in der Waffe verzichtet werden, alle Zieldaten und Lenkinformationen wurden vom abschießenden Boot gesammelt und übermittelt.
1976 war der Nachweis der Leistung des Torpedos Mark 48 erbracht, somit konnte der Mark 45 außer Dienst gestellt werden. Einige ausgemusterte Torpedos wurden als Demonstrationsmodelle umgebaut und mit konventionellen Sprengköpfen sowie einfachen Zielsuchmechanismen ausgestattet als Mark 45 Mod 1 Freedom Torpedo den Marinen anderer Staaten angeboten, es kam jedoch zu keinem Verkauf.
Quellen
- United States of America Torpedoes since World War II (en) (html). Navweaps.com (31. Oktober 2008). Abgerufen am 21. Oktober 2009.
Einzelnachweise
- ↑ Steve Kurak: The U. S. Navy's Torpedo Inventory in United States Naval Institute Proceedings, September 1966, S. 147
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