- Markgräfin-Wilhelmine-Preis der Stadt Bayreuth
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Der Markgräfin-Wilhelmine-Preis der Stadt Bayreuth (auch ausführlich Markgräfin-Wilhelmine-Preis der Stadt Bayreuth für Toleranz und Humanität in kultureller Vielfalt) ist ein internationaler Menschenrechtspreis, den die Stadt Bayreuth seit 2008 jährlich verleiht.
Hintergrund
Mit dem 2008 gestifteten Preis erinnert die Stadt Bayreuth an die Zeit der Aufklärung im 18. Jahrhundert, die in Bayreuth maßgeblich durch Markgräfin Wilhelmine geprägt wurde. Ebenfalls seit 2008 richtet die interdisziplinär ausgerichtete Universität Bayreuth das seither jährlich stattfindende Zukunftsforum Bayreuth aus. Der Markgräfin-Wilhelmine-Preis wird „im Rahmen der öffentlichen Tagungen des Zukunftsforums an Persönlichkeiten oder Gruppen verliehen, die sich im internationalen Bereich auf kulturellem, sozialem, politischem oder wissenschaftlichem Gebiet um die kritische Reflexion europäischer Wertvorstellungen und die interkulturelle Verständigung verdient gemacht haben“. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Laudatio 2008 hielt Wolfgang Schäuble.
Preisträger
- 2008 Wole Soyinka für sein engagiertes Eintreten für Humanität und Toleranz
- 2009 Daniel Barenboim für sein beispielhaft friedensstiftendes Wirken mit dem West-Eastern Divan Orchestra
- 2010 Hassan ibn Talal für seinen Einsatz für den Dialog zwischen den Religionen und die Förderung des Verständnisses und der Eintracht zwischen islamischer und nicht-islamischer Welt
- 2011 Madjiguène Cissé
Weblinks
Kategorien:- Menschenrechtspreis
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