- Mary S. Rosenberg
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Mary S. Rosenberg (* als Marie Sara Rosenberg am 7. September 1900 in Fürth; † 1992 in New York) war eine US-amerikanische Publizistin und Verlegerin.
Sie war zunächst in der Buchhandlung ihres Vaters tätig und erwarb dort ihre ersten Kenntnisse und Erfahrungen. Die Stadt Fürth kündigte 1933 die Vermietung des Ladengeschäfts und das Buchlager wurde entschädigungslos enteignet. Als sie eine eigene Buchhandlung eröffnete, manipulierte der Verleger Ernst Reinhardt für sie eine Mitgliedschaft in der Reichsschrifttumskammer.
Nach ihrer Flucht aus Deutschland (über die Schweiz und England) 1939 nach Amerika, gründete sie in New York den noch heute bestehenden Verlag Mary S. Rosenberg Publishers, der sich auf deutschsprachige Literatur spezialisierte. Zum Verlag gehört eine Buchhandlung am Broadway. 1942 erwarb sie aus dem Nachlass des ehemaligen Verlegers und Chefredakteurs der Frankfurter Zeitung Heinrich Simon dessen Bibliothek .
Sie besuchte nach dem Krieg Deutschland nur noch wegen ihrer Wiedergutmachungsangelegenheit. Sie erhielt 1966 das Bundesverdienstkreuz.
Literatur
- Roland Jaeger; Victoria Dailey; Marion Philadelphia: New Weimar on the Pacific : the Pazifische Presse and German exile publishing in Los Angeles 1942-48, Los Angeles, Calif. : Dailey, 2000.
- Elfi Hartenstein, Jüdische Frauen im New Yorker Exil, Edition Ebersbach, Dortmund 1999, ISBN 3-931782-55-7.
Weblinks
- Deutsche Biographische Enzyklopädie
- Reinhild Kreis, Fürth und die USA [1]
Kategorien:- Verleger (20. Jahrhundert)
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