Matarani (Bolivien)

Matarani (Bolivien)
Matarani
Basisdaten
Einwohner (Stand) 442 Einw. (Volkszählung 2001) [1]
Höhe 3.134 m
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 17° 48′ S, 65° 48′ W-17.803333333333-65.8008333333333134Koordinaten: 17° 48′ S, 65° 48′ W
Matarani (Bolivien)
Matarani
Matarani
Politik
Departamento Cochabamba
Provinz Esteban Arce
Klima
Klimadiagramm Sacabamba
Klimadiagramm Sacabamba

Matarani ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Matarani ist zentraler Ort des Kanton Matarani im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Sacabamba in der Provinz Esteban Arce. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3.134 m am linken Ufer des Río Challaque.

Geographie

Matarani liegt zwischen den Gebirgsketten der Cordillera Oriental und der Cordillera Central. Das Klima ist geprägt durch ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht größer sind als zwischen den Jahreszeiten.
Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 12°C (siehe Klimadiagramm), wobei die Monatsdurchschnittswerte zwischen 8,5°C im Juni/Juli und 14°C im November/Dezember schwanken. Der Jahresniederschlag liegt bei 500 mm, mit einer ausageprägten Trockenzeit von April bis Oktober mit Monatswerten unter 20 mm, und einer kurzen Feuchtezeit von Januar bis Februar mit monatlich 100 bis 125 mm .

Verkehrsnetz

Matarani liegt 74 km südöstlich von Cochabamba, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.
Von Cochabamba führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 7 in südöstlicher Richtung 33 km bis Tolata, von dort eine unbefestigte Landstraße über 12 km weiter nach Süden über Cliza nach Toco. Von dort führt die Straße weitere 32 km nach Südosten bis Matarani und weiter über Sacabamba nach Vila Vila und Mizque.

Bevölkerung

Die Bevölkerungszahl der Ortschaft hat sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten mehr als verdoppelt:

  • 1992: 90 Einwohner (Volkszählung)[2]
  • 2001: 442 Einwohner (Volkszählung)[3]
  • 2010: Neuere Daten liegen noch nicht vor

Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Sacabamba sprechen 98,7 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].

Einzelnachweise

  1. Instituto Nacional de Estadística (INE) 2001
  2. Instituto Nacional de Estadística (INE) 1992
  3. Instituto Nacional de Estadística (INE) 2001
  4. INE-Sozialdaten Cochabamba 2001

Weblinks


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