- Math.h
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math.h ist eine Header-Datei in der Standard C Library der Programmiersprache C. Sie wurde für mathematische Funktionen entwickelt. Die Programmiersprache C++ benutzt die Funktionen ebenfalls, um die Kompatibilität von C zu C++ zu gewährleisten und deklariert sie in der Header-Datei cmath (dort ohne die Dateinamenserweiterung „.h“ verwendet).
Alle Funktionen, die einen Winkel einlesen oder ausgeben, arbeiten mit Radiant. Die meisten Funktionen arbeiten mit Gleitkommazahlen. Mathematische Funktionen, die mit ganzzahligen Werten (Integer) arbeiten, wie abv, labs, div oder ldiv, sind stattdessen in der Header-Datei stdlib.h vertreten.
Inhaltsverzeichnis
Funktionen bis C95
In den Normen bis einschließlich C95 waren die folgenden Funktionen deklariert.
Name Beschreibung acosArkuskosinus asinArkussinus atanArkustangens, mit einem Argument atan2Arkustangens, mit zwei Argumenten ceilAufrundungsfunktion cosKosinus coshKosinus Hyperbolicus expExponentialfunktion fabsBetragsfunktion floorGanzteilfunktion fmodFührt die Modulo Funktion für Gleitkommazahlen durch frexpTeilt eine Gleitkommazahl in Faktor und Potenz mit der Basis 2 auf ldexpMultipliziert die eingegebene Faktor mit 2 um den Exponent potenziert, f · 2 exp logNatürlicher Logarithmus log10Logarithmus zur Basis 10 modf(x,p)Teilt eine Gleitkommazahl in zwei Zahlen auf vor und nach dem Komma pow(x,y)Potenziert x mit dem Exponent y, xy sinSinus sinhSinus Hyperbolicus sqrtQuadratwurzel tanTangens tanhTangens Hyperbolicus C99-Funktionen
Mit der Norm C99 wurde math.h um die folgenden Funktionen erweitert.
Name Beschreibung acoshAreakosinus Hyperbolicus asinhAreakosinus Hyperbolicus atanhAreatangens Hyperbolicus cbrtKubikwurzel copysign(x,y)gibt den Wert von x mit dem Vorzeichen von y zurück erfFehlerfunktion erfcGibt den Komplementärfehler von x zurück exp2(x)Potenziert 2 mit x, 2x expm1(x)Liefert den wert von exp()-1 zurück, ex − 1 fdim(x,y)Positive differenz zwischen x and y, fmax (x−y, 0) fma(x,y,z)Multipliziert und Addiert, (x * y) + z fmax(x,y)Maximum fmin(x,y)Minimunm hypot(x,y)Hypotenuse, sqrt (x2 + y2) ilogbder Exponent einer Gleitkommazahl wird ein intzurückgegebenlgammaGammafunktion llrintRundungsfunktion lrintRundungsfunktion llroundRundungsfunktion lroundRundungsfunktion log1p(x)Natürlicher Logarithmus von 1 + x log2Logarithmus zur Basis 2 logbLiefert den ganzzahligen Exponenten einer Gleitpunktzahl nan(s)Ein NaN erzeugen nearbyintRundet Gleitkommazahlen zum nächsten Integer nextafter(x,y)Gibt die nächst darstellbare Zahl nach x (Richtung y) zurück nexttoward(x,y)Genauso wie nextafter, bis auf y wird immer alslong doublezurückgegebenremainder(x,y)Rest einer Division remquo(x,y,p)Genauso wie remainder, speichert jedoch den Quotienten (alsint) als Ziel des Zeigers printRundet zum Integer roundRundungsfunktion scalbln(x,n)x * FLT_RADIXn (n istlong)scalbn(x,n)x * FLT_RADIXn (n istint)tgammaGammafunktion truncTrunktiert eine Gleitkommazahl Beispiel
#include <stdlib.h> #include <math.h> int main() { float a = 5, b = 4, c; c = pow(a, b); return EXIT_SUCCESS; }
Weblinks
- Rationale for International Standard – Programming Languages – C. Abgerufen am 4. September 2011 (pdf/ C99).
- C Standard-Bibliothek: math.h. Abgerufen am 4. September 2011.
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