Charlotte von Holstein-Sonderburg-Wiesenburg

Charlotte von Holstein-Sonderburg-Wiesenburg
Grabmal von Charlotte zu Trebnitz

Charlotte von Liegnitz-Brieg-Wohlau (* 2. Dezember 1652 in Brieg; † 24. Dezember 1707 in Breslau) war durch Heirat Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg.

Leben

Charlotte war die Tochter des Herzogs Christian von Liegnitz-Brieg-Wohlau und der Luise von Anhalt-Dessau, Tochter von Fürst Johann Kasimir. Seit 1672/73 war sie, zunächst heimlich, mit Herzog Friedrich von Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1652–1724) verheiratet. Sie gebar ihm 1674 einen Sohn; Leopold (1674–1744). In späteren Jahren lebte sie von ihrem Mann getrennt.

Charlotte war die letzte weibliche Nachkomme aus dem Hause der schlesischen Piasten. Mit ihrem Tod erlosch das Geschlecht. Schon mit dem Tod ihres Bruders 1675 waren die vereinigten Herzogtümer Liegnitz-Brieg-Wohlau an die Habsburger gefallen, die bis 1742 regierten.

Sie ist in der Kirche des Zisterzienserinnenklosters zu Trebnitz zu Füßen der hl. Hedwig begraben.


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