- Max Gustav Neiße
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Max Gustav Neiße (* 22. Juli 1839 in Dresden; † 20. Juni 1906 in Leipzig) war ein Senatspräsident des Reichsgerichts.
Leben
Neiße studierte Rechtswissenschaften in Leipzig und wurde 1858 Mitglied des Corps Saxonia Leipzig.[1] 1863 wurde er auf den sächsischen Landesherrn vereidigt. 1869 wurde er Bezirksgerichtsassessor. 1871 wurde er Hilfsarbeiter beim Appellationsgericht. Zum Appellationsgerichtsrat wurde er 1873 befördert. 1978 wurde er zum Oberlandesgerichtsrat ernannt. An das Reichsgericht kam er im Mai 1885 als Rat. April 1902 wurde er Senatspräsident des I. Strafsenat des Reichsgerichts. Er verstarb im Amt 1906.
Quelle
Adolf Lobe: "Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929", Berlin 1929, S. 343.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 154, 363.
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