- Maxim (Kino)
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Das Kino Maxim ist nach dem Gabriel Filmtheater (1907) und den Museum Lichtspielen (1910) das drittälteste Kino Münchens. Es befindet sich in der Landshuter Allee 33 im Münchner Stadtteil Neuhausen.
Geschichte
Am 14. September 1912 wurde das Maxim als „Lichtspieltheater des Westens“ eröffnet. Dazu war das Kaufhaus Schottländer in der Landshuter Allee 33 umgebaut worden. Nach der Umbenennung der Straße 1918 hieß es dann „Hindenburg Lichtspiele“.
Im Zweiten Weltkrieg war das Kino unbeschädigt geblieben. Ab 1946 wurden wieder Filme gezeigt. Den Namen „Maxim“ erhielt es 1953. Zu diesem Zeitpunkt wurden auch gebrauchte Filmprojektoren aus dem Jahre 1935 eingebaut, die bis heute in Betrieb sind.
Das große Kinosterben der 1960er Jahre überlebte das Maxim, bis die Betreiberfamilie Halbig 1977 in den Ruhestand ging. Die Umstellung auf ein Filmkunstkino klappte zunächst nicht. Von den vier engagierten Leuten, die im August 1978 das Kino übernahmen, blieb schließlich der heutige Betreiber Siegfried Daiber übrig.
Programm
Da das Kino weniger als 100 Sitzplätze hat, wurden in der Anfangszeit mehrmals pro Tag Filme gezeigt. Von den Unterhaltungsfilmen der Anfangszeit entwickelte sich das Programm über Abenteuerfilme bis hin zu gesellschaftskritischen russischen Filmen (etwa ab 1927).
Unter Siegfried Daiber wurde das Maxim zum Programmkino. Er zeigt thematische Filmreihen, Dritte-Welt-Filme, Dokumentarfilme und Retrospektiven.
Weblinks
48.14995411.536374Koordinaten: 48° 9′ 0″ N, 11° 32′ 11″ OKategorien:- Kino in München
- Neuhausen
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