Maximilian Bickhoff

Maximilian Bickhoff

Maximilian Bickhoff (* 19. September 1929 in Dortmund; † 3. Mai 2010) war ein deutscher Wissenschaftler und Universitätsmäzen.

Leben

Maximilian Bickhoff wurde in Dortmund geboren. Er stammte aus einer Medizinerfamilie, seine Mutter starb früh. Das Geld für sein Studium verdiente er sich als Bauchladenverkäufer und Taxifahrer. Nach dem Studium der katholischen Theologie und Philosophie in Paderborn und München sowie der Psychologie und Erziehungswissenschaften in Bonn arbeitete er als Studienrat bzw. Oberstudienrat für katholische Religionslehre und Sozialwissenschaften an berufsbildenden Schulen in Bonn und Dortmund.

Nach seiner Versetzung in den Ruhestand nahm er 1992 noch ein Promotionsstudium an der Katholischen Universität Eichstätt auf, wo er 1999 im Hauptfach Psychologie promovierte. Vor dem Hintergrund seiner eigenen Erfahrungen im Studium beschloss Bickhoff, als Erbe einer Maschinenbaufabrik, begabte und bedürftige Studenten sowie Forschungsvorhaben zu fördern.

Bickhoff zog sich 2003 aus dem Vorstand seiner Universitätsstiftung zurück. Die Katholische Universität ernannte ihn 1990 zum Ehrensenator. In Würdigung seiner Verdienste um soziale und wissenschaftliche Angelegenheiten erhielt Bickhoff 1999 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Im Jahr 2004 wurde er mit der Universitätsmedaille der Universität Trier ausgezeichnet.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. www.ku-eichstaett.de/www/PressReleases/ZZjvwx2a7DG3F1; Abruf: 10.09.2011/ 13.50 Uhr.

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