Meister mit der Heuschrecke (Büchsenschäfter)

Meister mit der Heuschrecke (Büchsenschäfter)

Als Meister mit der Heuschrecke wird ein in Österreich tätiger namentlich nicht bekannter Büchsenmacher und Büchsenschäfter bezeichnet. Er ist bis 1650 tätig und hat Verzierungen von Griffen und Kolben von Feuerwaffen beispielsweise aus Elfenbein geschaffen. Da unter seinem Blumen- und Figurenschmuck meist eine Heuschrecke quasi als Markenzeichen zu finden ist wurde diesem namentlich nicht bekannten Meister sein Notname gegeben. Einige seiner Werke finden sich beispielsweise in der Waffensammlung des Kulturhistorischen Museums zu Wien.

Literatur

  • W. Boeheim: Handbuch der Waffenkunde. Das Waffenwesen in seiner historischen Entwickelung vom Beginn des Mittelalters bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Unveränderter Abdruck der 1890 im Verlag von E. A. Seemann, Leipzig, erschienenen Ausgabe. Graz 1966 (Bd. 2)

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