- Meisterhauer (Ehrentitel)
-
Der Ehrentitel Meisterhauer war eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die in Form einer Medaille verliehen wurde. Er wurde am 10. August 1950 gestiftet und konnte an alle Meisterhauer verliehen werden, die sich durch besonders hohe fachliche Qualifikation, aber auch bei schwierigen Arbeitsaufgaben durch überdurchschnittliche Leistungen auszeichnen konnten. Ferner auch für ständige und aktive gesellschaftliche Arbeit und freiwillig ihr erworbenes Wissen und ihre Fertigkeiten an den bergmännischen Nachwuchs übertrugen. Pro Jahr wurde der Titel maximal 50 mal verliehen.
Aussehen
Die aus Bronze bestehende Medaille mit einem Durchmesser von 38 mm zeigt auf ihrem Avers eine erhaben geprägtes Mittelfeld, auf welchem das Bergmanssymbol Schlägel und Eisen ruht sowie Verleihungsjahr (letzteres ab 1955 entfallen) zu lesen ist. Das Mittelfeld selber wird von 5 mm breiten Rand umrundet, in dessen sich unten die Umschrift: MEISTERHAUER und oben links und rechts zwei Lorbeerzweige anschmiegen. Das Revers der Medaille zeigt eine etwas links versetzte Friedenstaube und bis 1955 das nachträglich eingestanzte Verleihungsdatum.
Trageweise
Getragen wurde die Medaille auf der linken oberen Brustseite an einer 29 × 20 mm roten stoffbezogenen Spange. Auf diesem Band ist mittig ein 3 mm breiter Mittelstreifen eingewebt, der die Reihenfolge schwarz-rot-gold aufweist. Durch die gesamte Spange zieht sich ein bronzener waagerechter 4 mm hoher Balken, der mittig die Jahreszahl der Verleihung in roter Emaille mit Umrandung zeigt.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Auszeichnungen der Deutschen Demokratischen Republik Bartel/Karpinski, Militärverlag der DDR 1979, Seite 121
Kategorie:- Orden und Ehrenzeichen (DDR)
Wikimedia Foundation.