- Rotschmied
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Rotschmiede gossen und schmiedeten Messing. Sie stellten vorwiegend Haushaltsgegenstände her, aber auch Glocken und Kanonenrohre.
Zunft der Rotschmiede in Nürnberg
Nur in Nürnberg gab es eine Zunft der Rotschmiede mit einer strengen Zunftordnung, die unter anderem ein Wanderverbot enthielt. Sie durften ihr Handwerk nur mit Genehmigung des Rates außerhalb Nürnbergs auszuüben, um so die hervorragende Stellung Nürnbergs bei der Messingproduktion und dessen Verarbeitung zu sichern. Weiter regelt die Zunftordnung auch die Ausbildung mit 4 Lehr- und 6 Gesellenjahren. Für die Meisterprüfung mussten ein durchbrochener Schlüsselring, ein Tischleuchter und ein Meisterstück freier Wahl angefertigt werden. [1] Die Nürnberger Rotschmiede führten Merkzeichen wie die Gold- und Silberschmiede. [2]
Literatur
- Anna-Elisabeth Theuerkauff-Liederwald: Mittelalterliche Bronze- und Messinggefässe. Deutscher Verlag für Kunstwissenschaften, Berlin 1988, ISBN 3-87157-099-0.
Einzelnachweise
- ↑ Zunftordnung der Rotschmiede in Nürnberg auf www.kubiss.de
- ↑ Hermann Peter Lockner: Die Merkzeichen der Nürnberger Rotschmiede. Deutscher Kunstverlag, München 1981, ISBN 3-422-00703-2.
Kategorien:- Historischer Beruf
- Nürnberger Geschichte
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