- Michael Coney
-
Michael Greatrex Coney (* 28. September 1932 in Birmingham; † 4. November 2005 in Saanichton) war ein britisch-kanadischer Science-Fiction-Autor.
Leben
Michael Coney stammte aus England und absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Buchhalter. Er betrieb dann ein Pub in Devon und später ein Hotel auf der Karibikinsel Antigua. 1972 siedelte er gemeinsam mit seiner Frau Daphne und seinen beiden Kindern nach Kanada über. Er lebte bei Sidney auf Vancouver Island und arbeitete bis zu seiner Pensionierung 17 Jahre im Rechnungswesen der Forstverwaltung von British Columbia.
Ende der 1960er-Jahre begann er, Science Fictionromane und -erzählungen zu veröffentlichen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören Der Sommer geht (Hello Summer, Goodbye), Brontomek!, wofür er 1976 den British Science Fiction Association Award erhielt, und Tea and Hamsters, das 1995 für den Nebula Award nominiert war.
Werke
- Mirror Image, 1972 (dt. Planet der Angst, Bastei-Lübbe 1974)
- Syzygy, 1973 (dt. Flut, Heyne 1981)
- Friends Come in Boxes, 1973 (dt. Die Freundschaftsboxen, Bastei-Lübbe 1974)
- The Hero of Downways, 1973
- Winter's Children, 1974 (dt. Eiskinder, Bastei-Lübbe 1975)
- Monitor Found in Orbit, Kurzgeschichtensammlung 1974 (dt. Der Monitor im Orbit, Heyne 1986)
- The Jaws that Bite, the Claws that Catch, 1974 (dt. Sklaven der Zukunft, Goldmann 1979)
- Hello Summer, Goodbye, 1975 (dt. Der Sommer geht, Heyne 1979)
- Charisma, 1975 (dt. Charisma, Heyne 1989)
- Brontomek, 1976 (dt. Brontomek!, Heyne 1983)
- The Ultimate Jungle, 1979 (dt. Das letzte Raumschiff, Heyne 1983)
- Neptune's Cauldron, 1981 (dt. Neptuns Hexenkessel, Heyne 1986)
- Cat Karina, 1982
- The Celestial Steam Locomotive, 1983 (dt. Die galaktische Dampflokomotive, Heyne 1985)
- Gods of the Greataway, 1984
- Fang, the Gnome, 1988
- King of the Scepter'd Isle, 1989
- A Tomcat Called Sabrina, 1992
- No Place for a Sealion, 1992
- Tea and Hamsters, 1995
- posthum: Remember Pallahaxhi, 2007 (dt. gemeinsam mit Hello Summer, Goodbye: Träume von Pallahaxi, Heyne 2009)
Außer den Romanen schrieb Coney zahlreiche Kurzgeschichten und Erzählungen.
Weblinks
- Werkübersicht
- Nachruf in The Guardian vom 1. Dezember 2005
Wikimedia Foundation.