Michael Liwowski

Michael Liwowski

Michael Liwowski (* 5. Juli 1951 in Tangermünde) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1990 bis 1994 Mitglied im Landtag Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Leben

Michael Liwowski schloss die Schule nach der 10. Klasse ab und besuchte die Berufsschule in Stendal und machte eine Lehre auf der Schiffsreparaturwerft Tangennünde. Anschließend arbeitete er als Maschinenbauer auf der Werft Tangermünde. Ein Studium an der Fachschule für Maschinenbau und Elektrotechnik Magdeburg schloss er als Ingenieur für Maschinenbau ab und arbeitete als Schichtingenieur im Holzausfonnungswerk Tangermünde sowie als Invest.-Aufbauleiter in der Schokoladenfabrik Tangermünde.

Michael Liwowski, der römisch-katholischer Konfession ist, ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Politik

Michael Liwowski trat der Ost-CDU bei und war dort in verschiedenen Vorstandsämtern tätig. So war er Mitglied des letzten Parteivorstandes der Ost-CDU, stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU Klötze und Kreisvorsitzender der Mittelstandsvereinigung der CDU Klötze. Kommunalpolitisch war er seit 1979 als´Kreistagsabgeordneter in Klötze tätig und 1979 bis 1989 Ratsmitglied für Umweltschutz, Wasserwirtschaft und Erholungswesen. Weiterhin war er ehrenamtlicher Landrat und Kreisvorsitzender der „Schutzgemeinschaft Deutscher Wald“. Er wurde bei der ersten Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 1990 im Landtagswahlkreis Salzwedel-Klötze (WK 1) direkt in den Landtag gewählt.

Auf der konstituierenden Sitzung der CDU-Fraktion am 16. Oktober 1990 kandidierte als Vorsitzender der CDU-Fraktion, unterlag aber mit 8 gegen 31 Stimmen Joachim Auer. Die Mitglieder des Stasi-Untersuchungsausschusses des Landtages stellten anhand der Akten der Gauck-Behörde eine Stasi-Mitarbeit von Michael Liwowski fest. Am 12. September 1991 legte er daher sein Mandat nieder. Nachfolger im Landtag wurde Martin Ruch.

Quellen

  • Klaus-J. Holzapfel (Hrsg.): Landtag von Sachsen-Anhalt: 1. Wahlperiode, 1990-1994 (Volkshandbuch), Stand: 15. Februar 1992, 1992, ISBN 3-87576-271-1, S. 27

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