- Micro-SIM
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Die Micro-SIM (3FF) Third Form Factor-Karte ist eine kleinere Version der SIM-Karte. Die aktuell noch üblichere SIM-Karte ist 25 mm × 15 mm groß, bei der „Micro-SIM“ betragen die Außenlängen nur 15 mm × 12 mm. Was die technischen Daten des Chips anbelangt, gibt es keine signifikanten Unterschiede. Der interne Speicher wurde allerdings um rund 50 % vergrößert.
Seit Entwicklung des UMTS-Standards durch das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) Ende der 1990er Jahre wird davon ausgegangen, dass mobile Endgeräte in Zukunft kleiner sein oder jedenfalls weniger Platz im Inneren haben werden und daher SIM-Karten mit geringer Größe erforderlich sind. Daher wurde neben der UMTS-fähigen Chip-Karte, der Universal Integrated Circuit Card (UICC) auch eine kleinere Variante, die Mini-UICC berücksichtigt. Die UICC wird landläufig wie ihr Vorläufer aus der GSM-Welt als SIM-Karte bezeichnet und die Mini-UICC erlangt aufgrund der medienwirksamen Inszenierung des Markteintritts des Apple iPad als Micro-SIM-Karte größere Bekanntheit. Dabei ist die Einführung einer kleineren SIM-Karte nichts Neues: Beim ersten Wechsel des SIM-Karten-Formates, als von SIM-Karten in Scheckkartengröße zu den heute verwendeten Mini-SIM-Karten gewechselt wurde, gab es wie heute Anleitungen zum Selbstbau.
Eines der ersten Geräte, welches eine Micro-SIM-Karte verwendete, war das iPad im Jahr 2010, gefolgt vom iPhone 4. Aber auch Nokia springt auf den Zug mit dem N9 auf. Viele weitere Hersteller werden dem Trend bei Smartphones zu Micro-SIM vermutlich bald folgen.[1]
Weblinks
- Bastelanleitung für eine Micro-SIM
- Micro-SIM: Die kleine SIM-Karte - teltarif.de Ratgeber
- Micro SIM Schablone
Einzelnachweise
- ↑ Nokia Österreich - Nokia N9 - Technische Daten. In: nokia.at}. Abgerufen am 16. August 2011.
Kategorien:- Mobilfunktechnik
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