- Mietvilla Johannes Eisold
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Die Mietvilla Johannes Eisold steht im Stadtteil Serkowitz der sächsischen Stadt Radebeul, in der Meißner Straße 143. Sie wurde im Jahr 1911 von dem Baumeister und Architekten Johannes Eisold für sich selbst errichtet und entstand neben dem Betriebsgelände der Baufirma F. W. Eisold (Meißner Straße 139), die zu jener Zeit von seinem Bruder Wilhelm Eisold geführt wurde.
Beschreibung
Die zusammen mit ihrer Einfriedung unter Denkmalschutz[1] stehende Mietvilla ist ein zweigeschossiges Wohnhaus mit einem Mansard-Zeltdach, welches durch den Vollausbau als weiteres Wohngeschoss gezählt werden kann. In der Straßenansicht steht mittig ein dreiachsiger Risalit, der im Dach als Zwerchhaus mit einem hohen, sinusbogig geführten Giebel fortgesetzt ist.
Ein polygonaler Standerker an der linken Gebäudeecke erstreckt sich in der Höhe bis zur Traufkante. Die verputzten Fassaden zeigen sparsame Gliederungen und Ornamentik, der Mittelrisalit wird an den Kanten durch Lisenen begrenzt.
Die Einfriedung besteht aus abgedeckten Holzzaunfeldern zwischen verputzten Mauerstücken. Die wegen einer Straßenverbreiterung jüngst erneuerte Eingangspforte hat einen hohen Dreiecksgiebel.
Literatur
- Volker Helas (Bearb.); Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Stadt Radebeul (Hrsg.): Stadt Radebeul. [Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen]. SAX-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-004-3.
Einzelnachweise
- ↑ Verzeichnis der Kulturdenkmale der Stadt Radebeul. Große Kreisstadt Radebeul, 17. April 2008, S. 17, abgerufen am 10. Juli 2009 (PDF).
51.10548611111113.658541666667Koordinaten: 51° 6′ 20″ N, 13° 39′ 31″ OKategorien:- Kulturdenkmal in Radebeul
- Villa in Radebeul
- Erbaut in den 1910er Jahren
- Eisold (Baumeisterfamilie)
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