- Minensuchboot 1940
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Minensuchboot 1940 Klassendetails Schiffstyp: Minensuchboot 1940 Dienstzeit: 1940 – 1960 Einheiten: ca. 130 Baukosten je Einheit: Technische Daten Länge: 62,3 m Breite: 8,9 m Tiefgang: 2,82 m Verdrängung: - Standardverdrängung: 543 ts
- Einsatzverdrängung: 775 ts
Antrieb: - 2 kohlegefeuerte Marine-Wasserrohrkessel
- 2 Bauer-Wach Verbundmaschinen mit Abdampfturbine
- 2700 PS auf zwei Wellen
Geschwindigkeit: 17,2 kn Reichweite: 4000 sm Besatzung: 80 Mann Bewaffnung bei Indienststellung: - 1 x 10,5-cm-Geschütz
- 1 x 3,7-cm-Flak
- 7 x 2-cm-Flak
Bewaffnung in der Bundesmarine: - 1 x 7,6-cm-Geschütz
- 4 x 4-cm-Flak in Zwillingslafetten
- 4 x 2-cm-Flak
Das Minensuchboot 1940 war eine Klasse von Minensuchbooten der deutschen Kriegsmarine.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung und Produktion
Im Verlaufe des Zweiten Weltkriegs sah sich die Kriegsmarine veranlasst, einen gegenüber der vorherigen Klasse Minensuchboot 1935 vereinfachten Bootstyp mit geringerer Bauzeit zu entwickeln. Der Entwurf lehnte sich an die Minensuchboote der Kaiserlichen Marine von 1914/15 an.[1] Der Typ 1940 konnte auch von kleineren Werften gebaut werden. Das besondere an diesem Typ war, dass die Antriebsanlage wegen des Mangels an Heizöl mit Kohle befeuert wurde.
Es wurden ungefähr 130 Minensuchboote M 1940 in Dienst gestellt. Sie bekamen die Nummern M 261 bis M 501 (nicht durchlaufend nummeriert).[2]
Verwendung
Die Boote dieses Typs wurden außer zur Minenräumung auch im Geleitdienst und zur U-Jagd eingesetzt. Ihr Einsatzgebiet waren die nordeuropäischen Gewässer von der Atlantikküste über die Nordsee und die Norwegensee bis zur Ostsee.
Verwendung nach dem Krieg
Viele der im Krieg nicht zerstörten Boote wurden auch nach 1945 zur Minenräumung im Deutschen Minenräumdienst und in anderen unter alliierter Kontrolle stehenden deutschen Seeverbänden eingesetzt. In der Bundesmarine waren von 1956 bis 1960 die Boote Seestern (M 278), Seepferd (M 294), Seehund (M 388), Seelöwe (M 441), Seeigel (M 460) und Seeschlange (M 611) im Dienst und bildeten das 2. Minensuchgeschwader.[1]
Verweise
Literatur
- Siegfried Breyer, Gerhard Koop: Die Schiffe und Fahrzeuge der deutschen Bundesmarine 1956–1976. München 1978, ISBN 3-7637-5155-6.
- Heinz Ciupa: Die deutschen Kriegsschiffe 1939–1945. VPM, ISBN 3-8118-1409-5
Weblinks
Commons: Minensuchboot Typ 1940 – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
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