- Moritz II. (Oldenburg)
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Graf Moritz II. von Oldenburg (urkundlich bezeugt 1381 – 1420) war Graf von Oldenburg. Er war ein Sohn des Grafen Konrad II. aus dessen Ehe mit Kunigunde von Diepholz.
Leben
Moritz II. regierte von 1401 bis 1403 allein, danach mußte er seinen Vettern Dietrich und Christian VI., den Söhnen seines Onkels Christian V., Anteil an der Landesherrschaft einräumen. Laut der Rasteder Chronik hatte Moritz II. eine Hälfte der Burg zu Oldenburg inne, seine Vettern bewohnten die andere Hälfte.
Mit dem friesischen Häuptling Ocko II. tom Brok verband Moritz II. eine freundschaftliche politische Beziehung. Ocko war verheiratet mit Ingeborg, einer Tochter des Oldenburger Grafen, die nach dem Tod ihres Mannes beim Kampf um die Vormachtstellung in Ostfriesland nach Oldenburg zurückflüchtete.
Moritz II. war verheiratet mit Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg, blieb aber ohne ihn überlebende männliche Erben. Die dynastische Erbfolge wurde von den Nachkommen seines Vetters Dietrich gesichert.
Siehe auch
Liste der Grafen von Oldenburg
Literatur
- Hans Friedl, Wolfgang Günther, Hilke Günther-Arndt, Heinrich Schmidt (Hrsg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-135-5
Kategorien:- Graf (Oldenburg)
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