Museum für Luftfahrt und Technik Wernigerode

Museum für Luftfahrt und Technik Wernigerode

Museum für Luftfahrt und Technik Wernigerode

Das Luftfahrt- und Technik-Museum Wernigerode zeigt etwa 45 restaurierte Flugzeuge und Helikopter in zwei Hallen auf einer Fläche von ca. 5000 Quadratmetern. Ausgestellt sind ferner Teile, Geräte und Ausrüstungen darunter Schleudersitze, Cockpits und Navigationsinstrumente, Pilotenausrüstungen, Triebwerke und Flugmodelle aus verschiedenen Ländern. Die Ausstellung befasst sich mit der Fliegerei nach 1945. Zum Bereich Technik gehören auch restaurierte Automobile und ein Tauchgerät. Neben Großexponaten erläutern Schnittmodelle und Funktionserläuterungen die Fliegerei. Insgesamt werden rund 1000 Ausstellungsstücke präsentiert.

Geschichte

Das Museum wurde im Sommer 1999 mit zunächst drei Großexponaten eröffnet. Seither ist es ständig erweitert worden. 1998 begannen 16 ABM-Kräfte, die ehemalige Werkhalle für Publikumsverkehr zu restaurieren. Clemens Aulich, Hausherr, Eigentümer und Leiter der Ausstellung war 1992 mit der Sanierung und Privatisierung des ehemaligen Elmo-Werksgeländes beauftragt und entdeckte die Halle für das Museum. Mittlerweile gehört eine zweite Halle zur Ausstellung.

Art der Präsentation

Besucher können die Exponate aus unmittelbarer Nähe betrachten. Zu den einzelnen Exponaten finden sich Tafeln mit den wichtigsten Daten. Teilweise auch Erklärungen, wer mit den Maschinen geflogen ist. Zu sehen ist zum Beispiel der Jet, mit dem Prinz Charles flog oder ein Hubschrauber, mit dem die englische Königsfamilie reiste. Auf Wunsch erfolgen Führungen. Eine Besonderheit ist, dass Besucher auch einen Blick in die Restaurationswerkstatt werfen können. In den Hallen befindet sich Gastronomie.

Exponate

Neuestes Ausstellungsstück ist eine Mirage III RS von der Schweizer Armee. Einen Schwerpunkt bilden drei Exemplare des Starfighters. Zu sehen sind zudem auch Flugzeuge aus dem zivilen Bereich Luftrettung, Passagier und Agrar. Im Automobilbereich sind Fahrzeuge von Rolls Royce, Jaguar und Alfa Romeo zu sehen. Zusätzlich wird im Keller die komplette und restaurierte alte Telefonanlage von Wernigerode aus dem Jahr 1928 gezeigt.

Weblinks

• "Luftfahrtmuseum Wernigerode"

Literatur

Ralph-Herbert Meyer „Heute fragt mich niemand mehr: Was willst du eigentlich mit dem Schrott?“. In: newsclick.de. Braunschweiger Zeitung, 5. März. 2011