- MÁV-Baureihe M41
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MÁV-Baureihe M41
Gysev-Baureihe M41
OSE-Baureihe 251Nummerierung: M41 2101 bis 2207
Gysev M41 001 bis 007Anzahl: MAV: 107
Gysev: 7
OSE: 11Hersteller: Ganz-MÁVAG, Budapest Baujahr(e): 1972–1984 Achsformel: B´B´ Gattung: DHM 7 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Länge über Puffer: 15.500 mm Höhe: 4.230 mm Breite: 3.092 mm Drehzapfenabstand: 6.160 mm Drehgestellachsstand: 2.400 mm Gesamtradstand: 8.580 mm Dienstmasse: 66 t Reibungsmasse: 66 t Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h Installierte Leistung: 1325 kW (1.800 PS) Anfahrzugkraft: 201kN Treibraddurchmesser: 1.000 mm Motorentyp: Pielstick 12 PA 4-185 Motorbauart: Zwölfzylinder-Viertakt-Dieselmotor Nenndrehzahl: 1.500/min Leistungsübertragung: dieselhydraulisch Die MÁV-Baureihe M41 ist eine 1969 entwickelte und 1972–1984 in 107 Exemplaren an die MÁV ausgelieferte vierachsige Diesellokomotive, die die letzten in Betrieb befindlichen Dampflokomotiven ablösen sollte. Maschinen dieses Typs wurden auch an die Gysev und die OSE geliefert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Geschichte dieser Lokomotive geht auf die MÁV-Reihe M46 zurück, von der 1969 von Ganz-MÁVAG zwei ähnliche Lokomotiven zur Erprobung der MÁV übergeben wurden. Die Probelokomotiven hatten einen unsymmetrischen Mittelführerstand und einen 12-Zylinder-Viertakt-Dieselmotor von Ganz, der bei 1500/min 880 kW (1200 PS) leistete. Diese beiden Exemplare wurden von der MÁV nicht übernommen.
Aus dieser Lokomotive entwickelten die Ganz-MÁVAG 1972 die endgültige Bauart M41, mit der daraufhin die letzten Dampflokomotiven auf nicht elektrifizierten Strecken abgelöst werden konnten, speziell die MÁV-Baureihe 424. Die Lokomotiven waren mit ihrer Achslast freizügig einsetzbar, vom Güterzugdienst bis zum Schnellzugdienst.Hinsichtlich ihrer technischer Daten gibt es in der Literatur unterschiedliche Angaben. Die angegebenen technischen Daten entsprechen dem Buch "Triebfahrzeugen österreichischer Eisenbahnen". Die Motorengeräusche verpassten den Maschinen den Namen "Rattler".
Nach 2002 wurden die Maschinen nach und nach remotorisiert und erhielten neue Motoren von MTU bzw. Caterpillar. Sie sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt nach wie vor unersetzlich und werden vermutlich noch bis 2017 im Einsatz stehen.
Technische Beschreibung
Die Lokomotive ist entgegen den beiden Musterlokomotiven eine Maschine mit zwei Endführerständen. Als Antriebsaggregat dient ein Motor der SEMT Pielstick, der von der Ganz-Mavag in Lizenz gebaut wurde. Er leistete bei 1500/min 1325 kW (1800 PS).
Sie ist mit einem hydraulischem Getriebe von Voith, Bauart L 720+rU 2 ausgerüstet. Das Getriebe besteht aus zwei Drehmomentwandlern und einem mechanischem Wendegetriebe.
Die Heizung für den Zug erfolgte von einem an dem Dieselmotor angeschlossenen Wechselstromgenerator. Über einen Gleichrichter wurde darüber ebenfalls die elektrische Anlage der Maschine gesteuert.
Siehe auch
Literatur
- Mihály Kubinsky (Hrsg.): Ungarische Lokomotiven und Triebwagen. Akadémiai Kiadó, Budapest 1975, ISBN 963-05-0125-2.
- Doleschal/Gerl/Petrovitsch/Saliger Triebfahrzeuge österreichischer Eisenbahnen, Innsbruck 1999, ISBN 3-87094-175-8.
Weblinks
Kategorien:- Dieselmechanische Lokomotive
- Triebfahrzeug (Ungarn)
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