Mädi

Mädi
Werkdaten
Titel: Mädi
Form: Operette
Originalsprache: Deutsch
Musik: Robert Stolz
Libretto: Alfred Grünwald, Leo Stein, Robert Gilbert
Uraufführung: 1. April 1923
Ort der Uraufführung: Berlin
Ort und Zeit der Handlung: In einer deutschen Großstadt in den 1950er Jahren (Neufassung)
Personen
  • Mädi (Sopran)
  • Dr. Aribert Welsberg, Rechtsanwalt (Tenor)
  • Lo Bernas, eine Schauspielerin (Soubrette)
  • Bobby Waterman (Tenorbuffo)
  • Peter Ternitz (Bariton)
  • Ferdi Bernstorf (Tenor)
  • Pompinier, Schlafwagenschaffner (Bassbuffo)
  • Brigitte (Sopran)
  • Margot (Sopran)
  • Gerti (Alt)
  • Ursula (Alt)
  • Archibald, Klubdiener (Bariton)
  • Sechs Reporter (Bässe)
  • Perlsee, Empfangschef (Sprechrolle)
  • Drei Stimmen hinter der Szene
  • Klubmitglieder, Wintersportler, Gepäckträger, Reporter, Reisende (Chor und Statisterie)

Mädi ist eine Operette in drei Akten von Robert Stolz. Das Textbuch verfassten Alfred Grünwald und Leo Stein. Die Uraufführung war am 1. April 1923 in Berlin. 1955 wurden die Gesangstexte von Robert Gilbert neu bearbeitet.

Inhaltsverzeichnis

Orchester

Zwei Flöten, eine Oboe, zwei Klarinetten, ein Fagott, vier Hörner, drei Trompeten, drei Posaunen, eine Harfe, eine Celesta, eine Gitarre, großes Schlagwerk und Streicher

Bildfolge

Akt 1: Klubhalle, Akt 2: Hotelhalle, Akt 3: Schlafwagengang

Handlung

Mädi hält die Zeit für gekommen, sich endlich von ihrem Verlobten Bobby Waterman vor den Altar führen zu lassen. Der Eheschließung steht jedoch eine Klausel im Testament von Bobbys Erbtante im Wege, derzufolge ihr Neffe die Erbschaft nur dann antreten kann, wenn er eine Frau heiratet, die schon einmal schuldlos geschieden worden ist. Damit kann sie allerdings nicht aufwarten. Um trotzdem in den Genuss der Hinterlassenschaft zu kommen, heckt Mädi einen aberwitzigen Plan aus: Ein ihr bekannter Rechtsanwalt, den sie immer „Onkel Aribert“ zu nennen pflegt, ist nebenher der Präsident des ehefeindlichen Herrenklubs Anuniehei (Alles, nur nie heiraten). Ihm schlägt sie eine vierwöchige Scheinehe mit anschließender Scheidung vor. Zu ihrer Überraschung sagt der sofort zu.

An der Hochzeitsreise des frisch getrauten Paares nimmt auch Mädis Verlobter teil. Je länger aber die Reise dauert, umso mehr geht Bobby dem „Onkel Aribert“ auf den Wecker, zumal sich bei letzterem inzwischen echte Gefühle für seine Ehefrau entwickelt haben. Mädi geht es nicht anders. Während der vier Wochen lernt sie den Ehefeind Aribert aufrichtig zu lieben und ihren Verlobten zu vergessen. So gestaltet sich aus der ursprünglich geplanten Scheinehe doch noch eine wirkliche Ehe.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Madi — Madi,   afrikanisches Volk mit zentralsudanesischer Sprache der Moru Madi Gruppe; lebt beiderseits des Albertnils in Nordwestuganda (etwa 200 000 Madi), als kleine Minderheit auch im südlichsten Teil der Republik Sudan. Kulturell und somatisch… …   Universal-Lexikon

  • Madi — ist der Familienname folgender Personen: Edgar Madi (* 1956), maronitischer Bischof von São Paulo in Brasilien Henry A. Madi (1913–1965), Geschäftsmann und Politiker in der westafrikanischen britischen Kolonie Gambia MADI ist die Abkürzung von:… …   Deutsch Wikipedia

  • Madì B&B — (Рим,Италия) Категория отеля: Адрес: Viale degli Ammiragli 82, Трионфале, 00136 Рим, Итали …   Каталог отелей

  • madi — [madi] n. m. ÉTYM. 1839, Boiste; mot espagnol du Chili. ❖ ♦ Bot. Plante à fleurs jaunes (Composacées) originaire du Chili, dont une espèce (Madia sativa) est cultivée en Europe pour ses graines oléagineuses. || Huile de madi, comestible, mais… …   Encyclopédie Universelle

  • Madi — (A Madi), Negervolk am Nil unterhalb Dusile, um 5.° nördl. Br. und 30.° östl. L.; große, stark gebaute Leute, von hellerer Farbe als ihre Nachbarn, die Bari und Dinka, den Schuli ähnlich. Sie schlagen die vier untern Schneidezähne aus, tätowieren …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Mädi — Mädi, 1) (a. Geogr.), Volk im Westen Thraciens, westlich vom Berge Nestos; 2) Beduinenstamm in Arabien …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Madi — (Amadi), Negervolk (Niloten) im Quellgebiet des Uelle (Kibali), Ackerbauer …   Kleines Konversations-Lexikon

  • MADI — vide Macidos …   Hofmann J. Lexicon universale

  • Madi — Nom de personne arabe, mahdî, signifiant celui qui est guidé (par Dieu). Variantes : Mahdi, Mehdi. On ne confondra pas ce nom avec Madih (madîH = digne d éloges, ou mâdiH = celui qui fait l éloge) …   Noms de famille

  • Madi — The Mà dí people are found in the Torit district in Sudan, and the districts of Adjumani and Moyo in Uganda.The Ma’di in Sudan are found in Magwi Area Council. From south to north, the area runs from the Ugandan border to Nyolo River where the… …   Wikipedia

  • Madí — For other uses, see Madi (disambiguation). Madí (or MADI) is an international abstract art movement initiated in Buenos Aires in 1946 by the Hungarian Argentinian artist and poet Gyula Kosice and the Uruguayans Carmelo Arden Quin and Rhod… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”