Naturschutzgebiet Gottesheide mit Schloßsee und Lenzener See

53.574114.2992

Koordinaten: 53° 34′ 27″ N, 14° 17′ 57″ O

Naturschutzgebiet Gottesheide mit Schloßsee und Lenzener See

Mecklenburg-Vorpommern

Das Naturschutzgebiet Gottesheide mit Schloßsee und Lenzener See ist ein 1390 Hektar umfassendes Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern. Es befindet sich südöstlich von Torgelow, östlich von Glashütte und wurde am 19. September 1990 ausgewiesen.

Der Schutzzweck besteht in Erhalt und Entwicklung eines großflächigen Landschaftsausschnitts im Osten des Landkreise Uecker-Randow. Er umfasst:

• eine Stauchmoräne mit Buchen- und Bruchwäldern
• den Schloßsee
• den Lenzener See
• zerstreut liegende Kesselmoore
• Teile der Ueckermünder Heide mit Kiefernforsten und
• den Martenschen Bruch, eine vermoorte Senke.

Der Gebietszustand wird als gut eingeschätzt. Die störungsarm und unzerschnitten gelegenen Flächen können sich weitgehend ungestört entwickeln. Der Wasserhaushalt der Flächen sollte durch Einzelmaßnahmen verbessert werden. Im Rahmen des Baus der Opal-Pipeline ist eine Renaturierung des Martenschen Bruchs geplant.^[1] Eine Einsichtnahme in die Schutzgebietsflächen ist von Waldwegen sowie vom südwestlich streifenden Radwanderweg von Glashütte nach Pampow möglich.

Literatur

• Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.): Gottesheide mit Schloßsee und Lenzener See 194 in: Die Naturschutzgebiete in Mecklenburg-Vorpommern. Demmler-Verlag, Schwerin 2003, S. 404 f.

Weblinks

• Kartenportal Umwelt M-V mit Geodaten (Schutzgebietsgrenze, Ergebnisse der Biotopkartierung etc.)

Einzelnachweise

1. ↑ Bau der OPAL: Renaturierung des „Martenschen Bruchs“ in Mecklenburg-Vorpommern geplant - Homepageeintrag der Opal-Net-Transport vom 6.Februar 2009