- Neferrenpet (Wesir, 19. Dynastie)
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Neferrenpet in Hieroglyphen
Neferrenpet (Nefer renpet)
Nfr rnptNeferrenpet war ein altägyptischer Wesir der 19. Dynastie (Neues Reich). Sein Amtsbereich war Oberägypten. Er amtierte am Ende der Regierungszeit von Ramses II. und vielleicht noch am Beginn der von Sethos II.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Familie
Neferrenpet war der Sohn des gleichnamigen Vaters, dessen einstige Position unbekannt ist. Er wird nur immer als „Sab“ bezeichnet. Seine Mutter war wohl ausländischer Herkunft und hieß Qafiriatji. Neferrenpet selbst war mit Tapipu verheiratet. Fünf Kinder sind mit Namen bekannt; die Töchter Taweretchati, Iniuhi, Henutmet, Res und der Sohn Bakenptah.
Bedeutung
Neferrenpet war eine der bedeutendsten Beamten unter Ramses II. und verkündete im 57. und 60. Regierungsjahr von Ramses II. dessen 10. und 11. Sedfest. Er bekleidete auch das Amt eines „Hoherpriesters des Ptah“ in Memphis. In dieser Funktion wird er in einer wohl fiktiven Genealogie der 22. Dynastie genannt.[1]
Belege
Neferrenpet ist von zahlreichen Denkmälern bekannt. Es gibt verschiedene Statuen und Stelen. Außerdem es ist die Kopie von einem Brief an ihn erhalten, der zeigt, dass er die oberste Instanz für die Arbeiter von Deir el-Medine war. Sein Grab lag nicht wie zu erwarten in Theben, sondern konnte in der memphitischen Nekropole von Sakkara ausgegraben werden. Die Lage seines Grabes bei Memphis steht sicherlich mit der Funktion des Neferrenpet als Hoherpriesters des Ptah in Verbindung.
Siehe auch
Literatur
- Christine Raedler: Die Wesire Ramses' II. - Netzwerke der Macht, in: Rolf Gundlach/Andrea Klug:Das ägyptische Königtum im Spannungsfeld zwischen Innen- und Außenpolitik im 2. Jahrtausend v. Chr., Wiesbaden 2004, ISBN 3447050551 386-397
Einzelnachweise
- ↑ Der sog. Stammbaum memphitischer Priester, Berlin, Staatliches Museum 23673
Weblinks
Kategorien:- Mann
- Altägyptischer Beamter (Neues Reich)
- Wesir (Altes Ägypten)
- Geboren im 13. Jahrhundert v. Chr.
- Gestorben im 13. oder 12. Jahrhundert v. Chr.
- Ramses II.
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