Niamey III

Niamey III
Blick von der Großen Moschee über Niamey III

Niamey III ist eine von fünf Stadtgemeinden (französisch: communes urbaines), aus denen sich die nigrische Hauptstadt Niamey zusammensetzt. Niamey III hat 175.899 Einwohner (2001).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das langgestreckte Gebiet des Stadtbezirks am linken Ufer des Flusses Niger führt vom Stadtzentrum Richtung Nordosten, wo es von einem breiten Grüngürtel begrenzt wird. Im Westen grenzt Niamey III an Niamey II, im Südosten an Niamey IV und Südwesten, jenseits des Flusses, an Niamey V.

Niamey III besteht aus 16 Stadtvierteln, vier traditionellen Dörfern und zwei administrativen Dörfern.

Die Stadtviertel sind:

  • Abidjan
  • Bani Fandou II
  • Banifandou II
  • Banizoubou
  • Boukouki IV
  • Cité Caisse
  • Cité Faycal
  • Couronne Nord
  • Kalley Centre Amirou
  • Kalley Est
  • Kalley Sud
  • Madina
  • Nouveau Marché
  • Poudriere
  • Sabon Gari
  • Terminus

Die traditionellen Dörfer sind Faldjame, Goro Banda, Gorou Kaina und Sabon Carre, die administrativen Dörfer Kongou Gorou und Kongou Gorou Zarmagandey.[1]

Geschichte

Bis 1996 war Niamey in drei Stadtgemeinden unterteilt. Unter Niamey III wurde bis dahin das Gebiet der heutigen Stadtgemeinde Niamey V verstanden. 1996 wurde Niamey in fünf Stadtgemeinden geteilt. Die heutige Stadtgemeinde Niamey III entstand aus Teilen der früheren Stadtgemeinden Niamey I und Niamey II.

Wirtschaft und Infrastruktur

Grand Marché

In Niamey III liegt der Grand Marché, der „große Markt“ von Niamey. Am Boulevard Mali Béro befindet sich ein großes Stadtviertel, in dem Kunsthandwerk hergestellt und verkauft wird. Ebenfalls bedeutend in Niamey III ist der Handel mit Baumaterialien. Im westlichen Teil der Stadtgemeinde ist eine hohe Dichte an Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen festzustellen.

Literatur

  • Kokou Henri Motcho: La réforme communale de la communauté urbaine de Niamey. In: Revue de géographie alpine. Nr. 92, 2004. S. 111–124 (Online-Version)

Einzelnachweise

  1. Répertoire National des Communes (RENACOM). Website des Institut National de la Statistique, abgerufen am 8. November 2010.

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