- Niederstrasser-Bahn
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Die Niederstrasser-Bahn war eine schmalspurige (1106 mm) Kohlenbahn, die 1850 eröffnet wurde und Thomasroith mit dem Kohleterminal Niederstrass (Attnang) verband. Von dort wurde die Kohle mit Fuhrwerk und Schiff (Traunsee) bis zu den Ebenseer Salinen weiterbefördert. Die Linie Thomasroith–Niederstrass (Attnang) war die erste Eisenbahn des heute sehr bedeutenden österreichischen Eisenbahnknotens Attnang-Puchheim.
In der Richtung Thomasroith–Niederstrass kamen die Züge aufgrund des durchgängigen Gefälles (bis zu 40 Promille) völlig ohne Kraftquelle aus. Für den Rückweg wurden zuerst Tiere (Ochsen, Pferde), dann aber ab 1870 Dampflokomotiven benutzt.
Im Zuge der Errichtung der Linie Schärding – Attnang-Puchheim der Kronprinz Rudolf-Bahn (1875–1877) wurde die Niederstrasserbahn einerseits aufgelassen, andererseits überbaut. Der Kohletransport Thomasroith-Attnang wurde fortan über die Holzleithener Zweigbahn (Holzleithen-Thomasroith) abgewickelt. 1938 wurde auch diese abgetragen, 1968 wurde der Kohleabbau in Thomasroith eingestellt.
Literatur
- Aschauer, Franz: Oberösterreichs Eisenbahnen. Wels 1964.
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- Spurweite 1106 mm
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