- Odile Pierre
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Odile Pierre (* 12. März 1932 in Pont-Audemer) ist eine französische Organistin, Komponistin und Musikpädagogin. Von 1969 bis 1979 war sie Titularorganistin der Madeleine in Paris.
Sie erhielt ihren ersten Orgelunterricht mit sieben Jahren. Sie studierte an den Konservatorien von Rouen und Paris. Sie war die letzte bedeutende Schülerin von Marcel Dupré, darüber hinaus von Rolande Falcinelli, Fernando Germani und Maurice Duruflé. Ihre Studien wurden gekrönt von insgesamt sieben Ersten Preisen in ihren Orgelklassen[1].
Sie war von 1959 bis 1969 Professorin am Konservatorium in Rouen sowie von 1981 bis 1992 am Conservatoire national de région de Paris; unter ihren Schülern befanden sich Michael Matthes und D'Arcy Trinkwon. Darüber hinaus lehrte sie am Scuola Internazionale Perfezionmento Musicale de Perugia und gab weltweit Meisterkurse. Sie war Preisrichterin an diversen internationalen Orgelwettbewerben. In ihrer Karriere gab sie mehr als 2000 Konzerte. Sie ist bekannt für ihr umfassendes Repertoire, welches von Alter Musik bis in die zeitgenössische Musik reicht.
Gefeiert als eine «Clara Haskil der Orgel», spielte sie zahlreiche Tonaufnahmen von verschiedenen Komponisten ein, darunter Bach, Saint-Saëns, Franck und auch Messiaen.
Ferner ist sie als Komponistin bekannt, zu ihren Werken gehören Fugue-scherzo pour quatuor à vent, Cantiques et airs bretons und Quatuor sur deux Noëls hongrois. Sie publizierte darüber hinaus auch eine Ausgabe der Werke von Alexandre Guilmant.
Einzelnachweise
- ↑ Unterricht und Auszeichnungen auf Edition-Lade.com (abgerufen am 16. März 2010)
Weblinks
- Biografie auf Musimem.com
Vorgänger Amt Nachfolger Jeanne Demessieux Titularorganist der Orgel von La Madeleine
1969–1979François-Henri Houbart
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