- Orden des heiligen Peter
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Der Orden des heiligen Peter war ein Orden des Kirchenstaates. Gestiftet wurde er von Papst Leo X. in Jahr 1521 als Ritterorden.
Die Ritter hatten eine Aufnahmegebühr zu zahlen. Durch Verzinsung erhielten die Ritter und der ältere Sohn finanzielle Unterstützung. Auch wurde ihnen ein höherer Adelsrang zugestanden. Sie durften sich auch Pfalzgraf vom Lateran nennen. Eine weitere Geldquelle waren die päpstlichen Güter und die Alaunwerke in Tolfa.
Papst Pius beschnitt die Rechte der Ritter.
Ordensklassen
Die vierundzwanzig Auserwählten waren Beamte und nannten sich Ritter vom Orden des heiligen Peter.
Ordensdekoration
Die Ordensdekoration war eine goldene Medaille, auf deren Vorderseite der heilige Peter abgebildet war. Die Rückseite zeigte das päpstliche Wappen. Die Medaille wurde an einer goldenen Kette getragen.
Zur Ordensdekoration gehörten auch zwei unterschiedlich gefärbte Ordenskleidungen. Eine Festagskleidung war in schwarz, die andere in rot. Der Sinn war, an Todestagen und an Krönungstagen eines Papstes entsprechend bekleidet zu sein.
Literatur
- Gustav Adolph Ackermann: Ordensbuch sämtlicher in Europa blühender und erloschener Orden und Ehrenzeichen..., Verlag Rudolf & Dieterici, Annaberg 1855, Seite 181
Kategorien:- Weltlicher Ritterorden
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