- Oskar Gabel
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Oskar Gabel (* 11. Februar 1901 in Annen bei Witten; † nach 1981) war ein deutscher Staatsbeamter und Wirtschaftsfunktionär.
Leben und Wirken
Gabel bekleidete spätestens seit 1938 und mindestens bis 1944 unter der Amtsbezeichnung eines Oberberghauptmannes die Stellung des Leiters der Hauptabteilung Bergbau (auch als Bergabteilung bezeichnet) im Reichswirtschaftsministerium, der obersten Bergbaubehörde im Deutschen Reich.[1]
Daneben war er Leiter der Abteilung Erzbergbau im Keppler-Amt. Außerdem gehörte er zahlreichen Aufsichtsräten in Betrieben der Reichswerke Hermann Göring an.[2]
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Gabel als Zeuge bei den Nürnberger Prozessen verhört. In der Bundesrepublik Deutschland war er einige Jahre lang Geschäftsführer der Deutschen Schachtbau- und Tiefbohrgesellschaft GmbH in Lingen.[3]
Schriften
- Kohle an der Ruhr: eine Bilderfolge mit erzählendem Text, 1936. (zusammen mit Max Burchartz, Walter Witzel und Edmund Stams)
Einzelnachweise
- ↑ Klaus Riexinger: Vernichtung durch Arbeit - Rüstung im Bergwerk, 2003, S. 80
- ↑ Karl Heinz Roth: Die Daimler-Benz AG 1916–1948: Schlüsseldokumente zur Konzerngeschichte, 1987, S. 444.
- ↑ Deutsche Gesellschaft für Mineralölwissenschaft und Kohlechemie: Erdöl & Kohle, Erdgas, Petrochemie, Bd. 34, S. 58.
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