Oskar Schade

Oskar Schade

Oskar Schade (* 25. März 1826 in Erfurt; † 30. Dezember 1906 in Königsberg) war ein deutscher Germanist und Hochschullehrer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Als Lehrersohn besuchte er das Gymnasium in Erfurt und ab 1843 das Hennebergische Gymnasium in Schleusingen. Er studierte in Halle und Berlin. In Halle stiftete er das Corps Normannia.[1]

Als Schüler von Jakob Grimm und Karl Lachmann habilitierte er sich 1860 in Halle. Von 1863 bis 1906 war er Professor in Königsberg (Preußen).

Werke

  • 1854-1857 Gemeinsam mit August Heinrich Hoffmann (genannt) von Fallersleben Herausgeber: Weimarisches Jahrbuch für deutsche Sprache, Literatur und Kunst
  • Altdeutsches Wörterbuch , Halle 1862
  • Altdeutsches Lesebuch
  • Geistliche Gedichte des 14. und 15. Jahrhunderts vom Niederrhein
  • Faust, vom Ursprung bis zur Verklärung durch Goethe. Berlin: Verlag Karl Curtius
  • Das Puppenspiel von Dr. Faust
  • Die Sage von der heiligen Ursula und den 11000 Jungfrauen: Ein Beitrag zur Sagenforschung
  • Satiren und Pasquille aus der Reformationszeit, 1863

Einzelnachweise

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 102, 1

Weblinks


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