- Parkbrücke (Potsdam)
-
Die Parkbrücke befindet sich am Rand vom Potsdamer Stadtteil Babelsberg, nahe der ehemaligen Enver-Pascha-Brücke. Sie überspannt den Teltowkanal, verbindet den Stadtteil Klein Glienicke mit Babelsberg und ist ein Teil der Lankestraße. Zudem bietet die Brücke einen weiteren Zugang zum Park Babelsberg.
Geschichte
Im Jahr 1902 wurde über den Teltowkanal eine Fußgänger-Brücke errichtet. Diese Brücke wurde dem Kaiser Wilhelm II. geschenkt, als Ausgleich für das zum Kanalbau benötigte Land, welches dieser abgetreten hatte. Sie galt als die schönste Brücke über den gesamten Teltowkanal.
Die Brücke wurde zum Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört, jedoch schnell wieder aufgebaut. Mit der Errichtung der Grenzanlagen im Zusammenhang mit dem Mauerbau im Jahre 1961 wurde die Parkbrücke zum Grenzkontrollpunkt und Klein Glienicke zum Sperrgebiet.
Mit dem Fall der Mauer wurde – mit Klein Glienicke – auch die Brücke wieder für den Verkehr freigegeben. Da die Brücke sehr schmal ist, wurde die Errichtung einer Ampelanlage notwendig, um den Individualverklehr realisieren zu können.
Quellen
- „Potsdam-Lexikon, Stadtgeschichte von A bis Z“; Verlag für Berlin-Brandenburg; 2010; ISBN 978-3-942476-03-4
52.40852813.101123Koordinaten: 52° 24′ 31″ N, 13° 6′ 4″ OKategorien:- Bauwerk in Potsdam
- Geschichte Potsdams
- Erbaut in den 1900er Jahren
- Balkenbrücke
Wikimedia Foundation.