- Paul Schraermeyer
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Paul Schraermeyer (* 20. Juni 1884; † 1955) war von 1924 bis 1945 Landrat des Landkreises Hechingen.
Leben
Paul Schraermeyer, Sohn eines Kaufmanns aus Brandenburg, studierte in Tübingen und Göttingen. Er trat als Jurist in den Staatsdienst ein.
In der nationalsozialistischen Zeit galt er für die „NSDAP-Kreisen als ein dem Klerus zugeneigten schwarzen Reaktionär.“ 1947 musste er sich wegen der Deportation von Juden am Landgericht Hechingen verantworten (Haigerlocher Juden).[1]
Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen A.V. Guestfalia Tübingen und der A.V. Palatia Göttingen, beide im Cartellverband (CV).[2]
Einzelnachweise
- ↑ Jörg Friedrich: „Die kalte Amnestie“
- ↑ Michael Ruck: „Korpsgeist und Staatsbewusstsein: Beamte im deutschen Südwesten 1928 bis 1972“
Weblinks
- Entnazifizierungsakten Paul Schraermeyer als digitale Reproduktion (Akte 1 und Akte 2) im Online-Angebot des Staatsarchivs Sigmaringen
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