- Perforce
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Perforce Entwickler Perforce Software Inc. Aktuelle Version 2010.2
(August 2011)Betriebssystem GNU/Linux, Windows, Mac OS X Programmiersprache C Kategorie Versionsverwaltung Lizenz Proprietär Deutschsprachig Nach Installation eines Sprachpaketes http://www.perforce.com Perforce ist eine Software zur Versionsverwaltung von Dateien und Verzeichnissen.
Inhaltsverzeichnis
Architektur
Perforce unterstützt das copy-modify-merge-Konzept. Ein Arbeiten mit dem lock-modify-write-Ansatz ist jedoch auch möglich. Neben der üblichen Verwaltung von Dateien, die lokal in definierten Workspaces geschieht enthält Perforce noch folgende Objekttypen: Labels (zum Markieren bestimmter Revisionsstände der versionierten Dateien), Branch-Views (Definitionen von Verzweigungszusammenhängen), Jobs (ähnlich den Tickets eines Bugtracker-Systems).
Perforce ist als Client/Server-Architektur realisiert. Die Serverapplikation verwaltet eine Datenbank mit den Metadaten über die versionierten Dateien, darunter Bearbeitungskommentare, Versionsnummern und die Relationen zwischen den Versionen. Die Dateien selbst werden separat als RCS-Deltas im Dateisystem des Servers abgelegt. Der Server wird für verschiedene Betriebssysteme angeboten.
Der Client, der für verschiedene Betriebssysteme verfügbar ist, darunter GNU/Linux, Windows und Mac OS X kommuniziert mit dem Server über TCP/IP. Zum kommandozeilenbasierten Client (genannt P4) existieren verschiedene GUI-Varianten, die die üblichen Benutzeraufgaben wie Auschecken, Einchecken und Vergleichen von Versionen sehr einfach machen. Daneben existieren auch Schnittstellen zu Skriptsprachen wie Perl oder Ruby.
Perforce versioniert jede Datei einzeln, verwaltet aber sogenannte Changelists, die für das Repository globale Sequenznummer bekommen. Mit jeder Eincheck-Aktion wird eine Changelist, bestehend aus beliebig vielen Einzelaktionen auf Dateien (beispielsweise Ändern, Hinzufügen, Löschen) committed. Die Versionsgeschichte eines Ordners im Repository zeigt diese globalen Changelists, womit jederzeit die gesamte Ordnerstruktur an einem bestimmten Zeitpunkt wiederhergestellt werden kann.
Lizenzierung
Eine Version des Perforce-Servers für höchstens zwei Benutzer (mit maximal fünf Arbeitskopien) ist frei erhältlich. Ebenfalls frei erhältlich ist Perforce für Open-Source-Projekte, Schulprojekte und für Testzwecke. Kommerzielle Nutzung ist ansonsten kostenpflichtig. Alle Clients sind frei verfügbar und können auf beliebig vielen Systemen installiert werden.
Verbreitung
Im September 2009 hatten 4.700 Organisationen Lizenzen für mehr als 280.000 Benutzer erworben.[1]
Einzelnachweise
Weblinks
Kategorie:- Proprietäre Versionsverwaltungssoftware
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