Peter Giudici

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Peter Bernardo Giudici (* 11. August 1923 in Zürich) ist ein Schweizer Künstler.

Leben

Giudici kam als Autodidakt zur Kunst. Die bescheidenen Verhältnisse seiner Familie, welche vor dem Ersten Weltkrieg aus Italien in die Schweiz eingewandert war, verhinderte eine höhere Ausbildung. In Zürich besuchte er die Schulen. Sein Traum war der Beruf des Architekten; doch die Armut in seinem Zuhause ließ nur die Absolvierung einer Maurerlehre zu. Deshalb bildete er sich autodidaktisch weiter und eröffnete später bald einmal sein eigenes Architekturbüro.

Die Kunst hatte es ihm früh angetan. Alles Wissen hierzu hatte sich Peter Giudici als Laie selbst angeeignet. Besonders hilfreich war das Buch »Lüscher Farben« von Professor Max Lüscher, worin auch der Einstieg in die Psychologie der Farben zur Beurteilung der Persönlichkeit vorgestellt wird. So hatte Giudici, der inzwischen längst pensioniert im Tessin lebt, mit 27 Jahren damit begonnen, seine eigene Kunst als Lebensphilosophie zu entwickeln.

Für ihn ist die Kunst ein Weg der Selbstfindung, des Entdeckens dessen, was man als Person ist. Sie kommt direkt aus dem Unbewussten. Denn im Schaffensprozess arbeitet »es«, da muss alles automatisch geschehen. Erst danach erfolgt die bewusste Reflexion und Analyse, durch welche der Künstler mehr über sich selbst herausfindet, indem er der vorsprachlichen Kommunikation seines Unbewussten auf den Grund geht. Die Frage, welche hinter allem Nachdenken über Kunst steht, lautet immer: »Wer bin ich?«

Neben 49 vollendeten Werken existieren weitere Skizzen und Werke, welche bis heute in Privatbesitz sind. Eine Werkausgabe mit den philosophisch-ästhetischen Kommentaren des Künstlers ist in Vorbereitung, damit auch andere den von diesem Künstler im Stillen beschrittenen Weg zu sich selbst über die Werke der Kunst gehen mögen.

Werke

  • Peter Giudici: Mein Weg zur Kunst. Eine interaktive CDRom/DVD, Verlag Seminarbausteine.ch, Niederhasli (in Vorbereitung)

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